Ladenhüterin ;-)

Darf ich vorstellen, das ist Allende, Stammgast in der Buchhandlung Wirthmiller in Saalfelden.

Die hübsche Streunerin ist offensichtlich ein Bücherfan. Welche Leseratte könnte es ihr verdenken, aber man möchte doch meinen, dass  sich eine Straßenkatze eher ein gemütliches Platzerl beim Metzger oder in einer Tierhandlung sucht.  Read more…

Alex Dick als Transvestit Dr. Frank N. Furter in der „Blauen Hunde Horror Show“

Im Gespräch mit einem Lebenskünstler: 

Name: Alex Dick

Geb.: 1977, in Zell am See

Schulbildung: Allgemeine Sonderschule St. Anton, Bruck

Beruf: Werkstätte Lebenshilfe seit 1997, Mitglied der Theatergruppe Blaue Hunde seit 2001

Ich bin: Künstler, Exzentriker, Kriegsgegner, Schauspieler

Sternzeichen: Jungfrau

Lieblingsspeise: Schnitzel, Pommes

Musik: Abba, Michael Jackson

Hobbys: Geschichte, Schifahren

Idol: James Bond

Besondere Begabung: Sprachtalent

Besondere Merkmale: autistische Züge

Seit kurzem Preisträger des Ohrenschmaus-Literaturpreises.  Read more…

Interaktives Theater

Angenommen man sitzt in einem Kabarett. Großer Saal, ein paar Hundert Leute. Alle lachen. Soweit nicht ungewöhnlich. Ist bei einem Kabarett eine durchaus erwünschte Nebenwirkung.

Das Paar auf der Bühne lacht ebenfalls. Nun ja, sie sind ja auch sehr witzig, wie sollte man da nicht über sich selber lachen müssen. Heilbutt und Rosen sind ein unterhaltsames Duo. Theresia Haiger und Helmuth Vavra sind allerdings Mitglieder einer Kabarettgruppe, die unter diesem Namen auftritt. Entweder zu zweit, dritt oder viert. Sie sind spezialisiert auf Alltagssatiren. In dem Stück Erntedank, das die Beiden kürzlich im Congress Saalfelden aufgeführt haben, spielte Situationskomik eine große Rolle. 

Man stelle sich also folgende Situation vor: Leere Bühne, zwei Sessel, zwei Schauspieler, die vorgeben sie würden in einem Auto sitzen und fahren. Sie unterhalten sich, oder besser gesagt: sie „keppln“. Sie tun das überaus humorvoll, und halten sich gegenseitig Klischees über autofahrende Frauen und Männer vor. Es gibt plötzlich einen Knall und sie sagt geistesgegenwärtig „Ich war’s nicht“. Und lacht.

Man wartet gespannt, ob das die Simulation eines Unfalls war und wo die Pointe bleibt. Als langsam konfettiartige Teilchen von der Decke rieseln, wird klar, dass es sich wohl eher um eine ungeplante Einlage handelt. Aber es wären nicht Profi Kabarettisten, würden sie daraus nicht spontan äußerst humorvolle Gags basteln. Mit sorgenvollen Blicken nach oben, was da noch kommen möge …

Fazit: ein lustiger unterhaltsamer Abend, wie man ihn sich im Pinzgau öfter wünschen würde.

P.S.: Zur Beruhigung, die Decke ist nicht eingestürzt, der Congress Saalfelden steht noch. Es dürfte sich um eine defekte Leuchte gehandelt haben.

Der Schiller-Killer

Analytiker Parson und Wirt Schwaninger

„Irgendwann kommt alles ans Licht“, versichert „Schiller-Killer“ Walther Parson.

Der Gerichtsmediziner, der auch das FBI berät, hat sich seinen Spitznamen redlich verdient.

Sorgte er doch mit einem spektakulären Fall für Aufregung, durch den  die Stadt Weimar ihren Dichterfürst Friedrich Schiller verlor. Durch die DNA Analyse des Tirolers wurde geklärt, dass von zwei Skeletten, die bisher dem Dichter zugeordnet wurden, keines echt ist.

Das war nicht das Ergebnis, das die Auftraggeber erwartet hatten und wurde ungern zur Kenntnis genommen. Aber dank Parson ist klar: Jene 40.000 Besucher, die jährlich die Gruft beehrten, standen nicht vor den Skeletten des prominente Dichters.

Mittels einer ebenso spannenden wie unterhaltsamen Power-Point Präsentation erklärte der Molekularbiologe kürzlich beim Steinerwirt in Zell am See den interessanten Sachverhalt dieser Verwechslung, und wie es gelungen ist, den Fall aufzuklären. 

Schiller wurde nach seinem Tod 1805 im Kassengewölbe des Kirchhofs in Weimar beigesetzt. Der Dichter war die Nummer 53 von insgesamt 64, obwohl im Gewölbe nur Platz für 20 Särge vorhanden war. 1826 erfolgte daher die Räumung. Es herrschte „ein Chaos von Moder und Fäulnis“, wie der Stadtschreiber vermerkte. Durch eine Untersuchung der Namensschilder konnten die irdischen Überreste Schillers nicht mehr mit Gewissheit identifiziert werden. Daraufhin wurden die Schädel mit Schillers Totenmaske verglichen und man glaubte schließlich das richtige Haupt gefunden zu haben.

schillerDiesen Schädel des von ihm verehrten Kollegen  hatte Johann Wolfgang von Goethe sogar fast ein Jahr lang bei sich zu Hause am Schreibtisch stehen. Nachdem er gewarnt wurde, dass König Ludwig von Bayern die Reliquie sehen wolle, wurde der Schädel zurückgebracht.  Er wurde schließlich in der Fürstengruft in Weimar ausgestellt. Bald tauchten jedoch erste Zweifel an der Identität des Schädels auf.

1914 erfolgte daher eine neuerliche Prüfung aller 63 Skelette aus dem Gewölbe und es wurde schließlich ein ein Konkurrenzschädel präsentiert. Ein Beweis für die Echtheit dieses Schädels konnte zwar nicht erbracht werden, er wurde aber in einem einfachen Holzsarg zu Skelett Nr. 1 in die Gruft gestellt.

Im Jahr 1959 wurden nicht nur Fäulnisschäden festgestellt, sondern auch die Vermutung geäußert, Skelett Nr. 2 stamme von einer Frau. Die peinliche Angelegenheit ließ sich nicht klären, und die Touristen mussten weiter zwei Schiller besuchen. Ab 2006 kommt nun Walther Parson ins Spiel. Die Klassik Stiftung Weimar wollte endlich Gewissheit darüber, wer der echte Schiller ist! Bis dahin waren nur Antropologen am Werk, nun wurden die Gebeine erstmals wissenschaftlich untersucht. „Die Auftraggeber waren der Meinung das Rätsel würde gelöst und der falsche Schiller fliegt raus“, schmunzelt Parson. Er machte ihnen eine Strich durch die Rechnung.

Es gibt keine Nachfahren von Schiller, daher wurden einige Familienmitglieder des Dichters exhumiert.  Parson analysierte die DNA einer Schwester. Sie stimmte nicht überein. Die DNA einer zweiten Schwester stimmte ebenfalls nicht mit denen des vermeintlichen Bruders überein. Das überzeugte die Auftraggeber immer noch nicht, daher wurden auch zwei Söhne untersucht. Die DNA der Familienmitglieder stimmt zwar untereinander überein, ist aber nicht mit der des Dichters ident.

Beide Schiller sind also nicht Schiller! Diese Erkenntnis löste in Weimar verständlicherweise keine Begeisterung aus, aber:  „Die Wissenschaft ist kein Wunschkonzert“, so Parson.

Völlig relaxed

Von einer Sekunde zur anderen vom Stress zu Erholung!  

Nicht weniger verspricht Mentalist Manuel Horeth mit seinem neuen Buch „Die Relax Formel“.

Leider verrät der Autor nicht, wie man sich die Zeit nimmt, um es überhaupt zu lesen … 😉 

DiePinzgauerin war bei der Präsentation des Buches im Salzburger Gußwerk dabei. Für einen durch Fernsehauftritte, Bühnenshows und Bücher berühmten gebürtigen Saalfeldner nimmt sie nämlich gerne auch mal Außendienste wahr.  

Zumal ich mit seiner Frau Nicole bereits ein interessantes Portrait gemacht habe, zum Thema Frauen von prominenten Männern, die selber nicht im Rampenlicht stehen. 

Nicole Horeth hat nicht nur Model-Qualitäten, sie ist hochintelligent und zudem sehr sympathisch. Kein Wunder also, dass Manuel bereits auf den ersten Blick wusste, dass sie seine Partnerin fürs Leben ist! 

Diese romantische Geschichte ist faszinierend: die Zwei lernen sich mit 18 Jahren beim Führerscheinkurs kennen. Er hat sich nicht nur sofort verliebt, der Mann mit den mentalen Fähigkeit weiß – die oder keine! Bei Nicole dauert es allerdings etwas länger bis es funkt, „aber dann hat er mich regelrecht verzaubert“, erzählt sie mit strahlenden Augen.

Wenig überraschend möchte man meinen, gründet sich seine Karriere doch auf einen Zauberkasten. Den hat er als Bub bekommen, wie mir seine stolze Mama Roswitha erzählt. Freilich sei damals noch nicht absehbar gewesen, welche Talente er entwickeln würde.

Im Gespräch stellt sich heraus, dass auch die Eltern eine beeindruckende Kennen-Lern-Story aufweisen. Beide waren Lehrer in Saalfelden, kannten sich flüchtig vom Sehen. Treffen sich zufällig beim Schifahren, er lädt sie zum Abschlussball ein. Kurze Zeit später wird geheiratet. Das war vor 40 Jahren und sie sind verliebt wie eh und je!

Gute Menschenkenntnis und psychologische Fähigkeiten dürften also in der Familie liegen.

Also werde ich es mir jetzt beim Kachelofen gemütlich machen und ganz entspannt in der „Relax Formel“ blättern. Mal sehen, was sich alles lernen lässt …

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