Neujahrs Show

Es waren einmal zwei Hobbyfotografen aus dem Unteren Saalachtal, die beschlossen, das Neue Jahr mit einer Fotosafari zu beginnen.

Die ideale Gelegenheit für Menschen, die gern fotografieren und herumexperimentieren: Silvester in Lofer am 1. Jänner. Pyrotechnik Freaks, die in der Nacht noch nicht genug gesehen haben, wird an der Talstation der Almenwelt ein Neujahrs Feuerwerk geboten. Mit Fackellauf, Skishow und Pisten-Raupen-Show.

Während unsere zwei Helden durch Lofer irren, auf der Suche nach dem ultimativen Platz für die allerbesten Fotos, beginnt bereits die Show. Okay, da kann man nichts machen, keine Panik, man ist ja eh eigentlich wegen dem Feuerwerk da. Noch immer testet man einen geeigneten Standort, wo mindestens die Kirche mit drauf ist.

Als man glaubt ihn gefunden zu haben, beginnt man mit dem Auspacken des Equipments. Der Kollege ist bestens gerüstet. Profirucksack mit mehreren Objektiven, die das Amateurenherz höher schlagen lassen, mehrer Stative und Blitze, das komplette Programm. DiePinzgauerin, wohl unschwer als zweite Teilnehmerin des Fotoshootings zu identifizieren, braucht nur eine Kamera, ein Objektiv und ein Stativ. Dumm nur, dass sie das Verbindungsteil zwischen Stativ und Kamera nicht eingepackt hat…

Damit ist der erste Neujahrsvorsatz schon gebrochen! Ab jetzt immer beim Aufbruch zu prüfen, ob man von der Speicherkarte angefangen bis zum Kugelschreiber alles dabei hat. Das Jahr 2013 hat diesbezüglich nämlich einige Aufregungen bereit gehalten. Zuletzt ausgerechnet am Heiligen Abend, als die Kamera „No Card“ signalisierte … 🙁

Rettung durch den bestens ausgerüsteten und organisierten Vizebürgermeister Roland Herbst, der mit einem geeigneten Stativ aushelfen kann. Inzwischen zischt und kracht es bereits rundherum,  aber als man draufkommt, dass man zwar die Kirche, aber nicht viel vom Feuerwerk sieht, ist es bereits zu spät …

Die After Show Party war dann auch noch sehr interessant, hat aber leider für die 2. Lektion gesorgt: Niemals ohne Fotoapparat unterwegs sein. Der war schon gut verstaut im Auto.

P.S.: Sollte jetzt jemand denken „Die Pharisäerin, vor kurzem schreibt sie noch, warum so viel Geld in die Luft verpulvert wird …“ Stimmt, aber journalistische Notwendigkeit erfordert  Einsätze auf  Veranstaltungen und Terminen, egal wie man persönlich dazu steht … 🙂

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