Bäuerinnen Blues

Was haben Kabarettist Peter Blaikner und 200 Bäuerinnen gemeinsam? Den Humor! Die Pinzgauer Landwirtinnen waren begeistert vom Auftritt des  Zeller Unterhaltungskünstler bei ihrem Jahrtag. Peter Blaikners Charmeoffensive

Da Peda brachte mit einem sorgfältig auf sein weibliches Publikum abgestimmtes Programm ausgelassene Stimmung in den Gasthof Schörhof in Saalfelden und erntete viele herzhafte Lacher, während er auf weitere Gemeinsamkeiten hinwies. Künstler gehen z.B. nie in Pension und arbeiten ihr Lebtag – so wie Bauern.  Auch zwischen dem Blues der Baumwollplantagen und der heimischen Landwirtschaft konnte er eine schlüssige Verbindung herstellen, weil Bauern sind bekanntlich schwarz und Sklaven sowieso, wegen Molkereien, EU Förderungen etc.

Ernstere Schlussworte richtete Landesbäuerin Elisabeth Hölzl an die anwesenden Frauen:

In der Werbung wird unsere Arbeit oft so lieb und nett dargestellt, ein bisschen urig. Das passt nicht zu uns, es entspricht nicht der Realität und verzerrt das Bild von der Landwirtschaft. Wir Bäuerinnen sind modern und aufgeschlossen. In Aus- und Weiterbildung wird viel Zeit und Geld investiert, was den Betrieben zugute kommt. In unseren Seminaren für  Jungbäuerinnen erlebe ich immer wieder, wie interessiert und wissbegierig sie sind.

Auch für Bäuerinnen sei 2014 ein wichtiges Wahljahr, das einige Veränderungen bringen werde, so Hölzl, die sich für eine weitere Periode zur Verfügung stellen wird. Einige Ortsbäuerinnen werden nicht mehr kandidieren, daher richtete sie einen Appell an die ältere Generation der Zuhörerinnen: „Lasst die Jungen werken, sie können es so gut wie ihr. Man muss auch neue Ideen unterstützen, helft ihnen mit euren Erfahrungen“.

Stellungnahme …

… in der aktuellen Ausgabe des Bezirksblattes:

Vollbildaufzeichnung 15.01.2014 014605

 

Vorankündigung …

DiePinzgauerin geht heute mit den Schild Sisters im Hochkönig Gebiet Schifahren!!!

Und wenn sie nicht in der Gipsambulanz gelandet ist, wird sie euch natürlich ALLES über dieses Ereignis berichten …

 

 

Wintersonnenwende

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Makar Sankranti

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mit diesem Fest feiern Hindus heute die Wintersonnenwende.  Makar Sankranti erinnert an unseren Erntedank. 

Sankranti (Übergang) kennzeichnet nach alter Hindu-Tradition einen Segen bringenden Zeitabschnitt. Jetzt ist der Winter vorbei und die Ernte eingeholt. Aus Freude darüber verschenken und essen viele Hindus Süßigkeiten.

maerz

Auch bei uns scheint die Zeit des Winters vorbei …

Gestern beim Spaziergang dieses Märzenveilchen entdeckt!

(Genau in dem Augenblick, als ich zu drei Begleiterinnen, sprich Zeuginnen, gesagt hab‘: jetzt fehlt zum Frühling nur noch ein Märzenveilchen. Ich schwör’s beim Leben des Tigers)

In den einzelnen Regionen des indischen Kontinents hat das Fest unterschiedliche Namen und Bräuche: Im Süden Indiens, wo die Menschen vom Reisanbau leben, heißt das Fest Pongal (überkochen). Zum Pongal-Fest wird Reis in Milch gekocht, bis sie übergeht. Damit zeigen die Hindus, dass die fruchtbare Erde ihnen genug zu essen gegeben hat. Von dem Milchreis opfern sie einen Teil dem Sonnengott Surya und danken ihm mit Gesang und Gebet. Der restliche Reis wird verteilt und gegessen. Die Kühe werden mit Blumengirlanden geschmückt, um ihnen für die Milch zu danken.

Im Bundesstaat Maharashtra spielt zu Makar Sankranti die Ernte von Zuckerrohr eine wichtige Rolle. In jedem Haus bereiten die Frauen Til-gud vor, Süßigkeiten aus dem Zucker des frischen Zuckerrohres, vermischt mit Sesamkörnern, Til, und verschenken sie an Nachbarn und Freunde. Man soll jedem davon geben und alle etwaigen Feindschaften damit beenden.

Was ist Knut?

knut

 

Der St.-Knut-Tag,

ist der 20. und letzte Tag

der Weihnachtszeit

in Schweden, Norwegen

und Finnland.

 

 

 

 

 

 

 

Am 13. Jänner werden dort  traditionell die Kerzen und der Schmuck von den Christbäumen entfernt. Dabei werden auch die letzten Süßigkeiten vom Baum geplündert, der dann aus der Wohnung entfernt und entsorgt wird. Angeblich, indem er aus dem Fenster geworfen wird.

Warum sich das Provinzecho mit Brauchtum der nördlichen Nachbarn auseinandersetzt? Shopaholics werden es ahnen – mit dem heftig beworbenen Knut-Tag eines schwedischen Möbelriesen erlangte dieser Brauch auch bei uns gewisse Bekanntheit.

Allerdings, dank dieser jährlichen Kampagne hat sich wohl eher das Bild von den Nord-Europäern eingeprägt, die anscheinend ihre Bäume einfach auf die Straße werfen.

Der Tag ist übrigens benannt nach dem Heiligen Knut IV, König von Dänemark, und nicht nach einem Eisbären oder Bücherregal.