Neue Heimat?

Asyl

So sicher wie das Christkind kommt alle Jahre wieder die Herbergssuche. Verzweifelt werden Quartiere für Menschen gesucht, die nicht besonders willkommen sind. Das kennt man ja. Seit 2000 Jahren. Read more…

Verhindert!

 Gericht-021

Behindertenparkplätze, die mittels schwerer Steine und Eisenketten unbenutzbar gemacht wurden, sorgen derzeit in Saalfelden für Kopfschütteln und Empörung. Dank dieser skurrilen Situation haben beeinträchtigte Besucher des Bezirksgerichtes Saalfelden momentan keinen eigenen Parkplatz. Die daran beteiligten Parteien weisen sich gegenseitig die Schuld zu. Fakt ist: Die Parkplätze gehören zum Bezirksgericht, die Zufahrtsstraße aber zur Stadtgalerie, das führte zu Diskrepanzen. Der Kern des Konfliktes: Die Bundes Immobiliengesellschaft (BIG) will sich nicht an den Kosten für die private Straße beteiligen. Die Eigentümergemeinschaft der Stadtgalerie hat daher die Nutzung der Parkplätze untersagt. Read more…

Pferde im Ballsaal

HalleAm Sandboden reiten und auf dem Bretterboden tanzen! Sport- und Freizeitvergnügen unter einem Dach? Die neue Reithalle vom Gasthof Schörfhof in Saalfelden macht’s möglich.

„Der Schörhof war früher eine Wechselstation für Pferde, daher freut es mich besonders, dass es jetzt wieder eine Verbindung zur Tradition des Hauses gibt“, erklärt Wirt Alois Dankl. Read more…

Fröhliches Tannenzwicken

Die NO MA'AM-inger

Junge Burschen, die dem Christkind unter die Arme greifen? Was klingt wie ein Weihnachtswunder ist es auch. Bereits zum vierten Mal veranstalteten die „NO MA’AM-inger“ (der Name ist zwar skurril, die Buam sind trotzdem sehr nett) ein Tannenzwicken in Lofer. 

Tannenzwicken-035Drei Anhänger voll mit Tannenzweigen haben sie aus den Wäldern der Bundesforste geholt (natürlich nicht gefladdert, sondern offiziell genehmigt, für ihre Charity Aktion) und am Marktplatz in Lofer entladen.

Gegen eine freiwillige Spende konnte sich jeder Tannen zwicken, so viel er brauchte.

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Der Ansturm war riesig, viele Besucher zeigten sich froh darüber, hier genug Dekorationsmaterial für den Advent zu bekommen. Und neben dem wohligen Gefühl der guten Tat gab es auch noch einen gemütliche Hoagascht mit Glühwein, der von der Firma Agstein gesponsert wurde.

Mit dem Erlös der Aktion werden heuer zwei einheimische Familien in Not unterstützt. Die Spenden wurden auch bereits für Hilfsprojekte im Ausland verwendet. Das werde jedes Jahr demokratisch entschieden, berichtet Obmann Norbert Brandtner (re.).

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Echt sympathisch, die Helfer vom Christkind! 

 

Häfnkunst

Der ehemalige Innenminister Ernst Strasser, der am vergangenen Donnerstag in der Justizanstalt Wien-Simmering seine dreijährige Freiheitsstrafe angetreten hat, hat dort eine Beschäftigung gefunden.

Diese Meldung ging vor zwei Tagen durch sämtliche Medien des Landes. Fast alle haben offensichtlich die entsprechende Presseaussendung gleichlautend, mit mehr oder weniger geringfügigen Änderungen, übernommen. Abgesehen davon, dass man sich wundert warum das überhaupt thematisiert wird: „eine Beschäftigung gefunden“ erscheint doch eher unglücklich formuliert. Für einen Gefängnisinsassen jedenfalls.

Es ist ja nicht so, dass den Häftlingen so fad ist, und sie sich eine Ablenkung suchen. Jeder arbeitsfähige Strafgefangene ist gesetzlich verpflichtet, Arbeit zu leisten. Strasser arbeitet in der Gefängnisbibliothek. In den Justizanstalten stehen verschiedene Werkstätten mit rund 50 „Sparten“ zur Verfügung. Das reicht von Holzverarbeitung bis Glasveredelung. Die Produkte können neuerdings sogar online bestellt werden. Siehe www.justiz.gv.at

Ein Blick auf die Auswahl der Justizanstalten zahlt sich aus. Da werden interessante Dinge produziert, die mir bisher unbekannt waren, der Köllazega z. B. Der Tragebehälter für Weinflaschen ist wohl eher in den Weinanbaugebieten ein Begriff, könnte aber natürlich auch im Gebirgsland entdeckt werden. Vor allem die Miniversion, die als Tasche für Marketenderinnen angeboten wird!

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Spiele wie Mensch Ärger dich nicht und Fußball Cup gibt es auch …
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Für mich eher passend – die Uhr im Tiffany Stil mit dem Motiv des Gastkaters …  Nein liebes Christkind, du musst dir das jetzt aber nicht vormerken.
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Ich freue mich mehr darüber, wenn du mir schöne Werke von der Lebenshilfe oder einem heimischen Künstler schenkst, wenn du magst.