Verliebt!

 

Angesichts dieser putzigen Nachbarskätzchen wird ernsthaft über ein Geschwister für den Tiger nachgedacht…  Rot, Weiß, Schwarz – einfach unwiderstehlich.

Obwohl diePinzgauerin vor einem Jahr noch nicht mal im Traum daran gedacht ihr Heim mit vierbeinigen Mitbewohnern zu teilen, hat sie inzwischen Sorge, eines Tages wie Manfred Deix zu enden. Der Karikaturist lebt bekanntlich mit zeitweise bis zu 80 Katzen zusammen. Und seiner Frau natürlich.

Ja, der Tiger geht mir oft auf die Nerven, gerade an Sauwettertagen wie diesen, wenn er alle fünf Minuten herein oder hinaus will und jedes Mal  nass und verdreckt wieder kommt. Kurz Hallo sagen, schauen ob es nicht doch Knusperleckerlis im Fressnapf gibt, auf Tisch und Laptop hüpfen, um nur ja überall Spuren zu hinterlassen … und dann betteln weil man doch lieber wieder schauen will was es draußen Interessantes gibt.

Aber: einfach schön, wenn man selber heimkommt, und da gibt es so ein Fellwesen, das sofort daherstürmt und sich unglaublich freut, weil man wieder da ist!

Intolerant?

TaggegenHomophobie

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Nach dem Sieg der Queen of Europe beim Eurovisions Song Contest scheinen die Homophobiker neue Nahrung bekommen zu haben: 
Hier ein Auszug an Kommentaren bei „pro christliches Medienmagazin“ zu einem Beitrag über „Die Toleranz der Heuchler“
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Deutscher • 

Jämmerlicher Zusstand. Die Welt geht zu Grunde!!! Klares Zeichen für der großen Abfall der letzten Zeit! Wie kann man Homosexualität dulden und tolerieren??? Leute wacht auf!! Macht eure Augen auf! Ihr rottet euch mit dieser Einstellung selbst aus!! Und dann beschwert ihr euch dass Deutschland von Nationen aller Art besiedelt wird??!! Wenn das so weiter geht, wird Deutschland bald nicht mehr Deutschland sein!! Noch 20 Jahre zurück hätte es den meisten schon allein vor dem Gedanken an die Toleranz der Homosexualität und ähnlichem gegraut!!!!

Brigitte Kanehl • 

Das ist einfach nur ekelhaft. Wo steuern wir hin? Ganz einfach, in einem toleranten Europa. Wenn ich dieses Wesen sehe wird mir echt schlecht. Lieber bin ich als bekennenden, wiedergeborene Christin im europäischen Sinne rechtsradikal, intolerant, homo- und islamphob, als das ich mich mit der, in der Offenbarung genannten, Hure Babylon einlasse.

Leser • 

Einfach nur krank. Europa geht zugrunde. Diese Person ist einfach unsympathisch und unecht. Das diese Person trotzdem gewonnen haben soll kann nur mit Werteverfall und/oder Manipulation zu tun haben. Sympathie und Musik haben damit nichts zu tun.

Elias • 

Lasst sie/ihn doch machen. Irgendwann muss sich jeder vor Gott verantworten…

 

Auf der Seite von Chonchita Wurst finden sich ähnliche Postings, alle mit demselben  Ausmaß an Wut, Aggression und Ablehnung!

 

 

Fremdlinge II

Vor kurzem hat sich diePinzgauerin am Wochenmarkt auf der Freyung in Wien umgesehen. Hier sorgten die 16er Buam mit Wienerliedern für eine witzige Stimmung. Und siehe da, völlig überraschend ein bekanntes Gesicht entdeckt. Also Wien ist ja praktisch echt ein Dorf! Ulli Meiberger, gebürtige St. Martinerin, ist nun Biobäuerin in Niederösterreich. Gemeinsam mit ihrem Mann betreibt sie einen Stand auf der Freyung, den bereits die Schwiegereltern geführt haben.

Der Biohof hat sich auf eingelegtes Gemüse spezialisiert. Cooles Design und guter Inhalt führen zu einem begehrten Produkt. Keine Sorge, wer sich dafür interessiert muss nicht extra nach Wien zum Wochenmarkt fahren. Die Gläser gibt es auch beim Schafferbauer in St. Martin, ab-Hof Verkauf jeden Freitagnachmittag.

Übrigens, eine musikalische Unterhaltung wäre doch auch für die Pinzgauer Märkte eine Anregung. Müssen ja nicht unbedingt Wienerlieder sein ;-)

Unerwünschter Fremdling

Wochenmarkt und Sauwetter ist nur eine bedingt taugliche Kombination. Da helfen leider die besten Produkte und das tollste Programm nichts, wenn das Wetter nicht mitspielt.

Hätte mir gern in Saalfelden Bärlauchknödel von Sylvia Voithofer geholt, so lange es noch welche gibt. Aber mir war’s heute auch zu stürmisch.

Obwohl ich eigentlich nachfragen wollte, wie das ist mit den Falafel am Rathausplatz.

Wie der lokalen Printpresse zu entnehmen ist, gibt es diesbezüglich anscheinend Unstimmigkeiten.

Christine Enzinger, die Betreiberin einer Flüchtlingsunterkunft in Saalfelden, wollte die orientalische Spezialität dort verkaufen, um ihre Bewohner zu unterstützen.

Obfrau Voithofer ist dagegen, weil am Markt nur regionale Produkte angeboten werden sollen.

Bin im Zwiespalt, weil ich Falafel liebe, kann aber das Argument durchaus nachvollziehen. Aber da es ja ein Wochen- und kein Bauernmarkt ist, spricht vielleicht auch nichts dagegen, über eine Liberalisierung nachzudenken?

Die Falafel hätten sich bestimmt bald integriert und wären echte Pinzgauer Kicher-erbsen-bällchen geworden ;-). Es gibt meines Wissens ja auch andere Produkte, die streng genommen nicht gerade Pinzgauer Erfindungen sind, Nudeln z. B. …

Das beste Falafelsandwich findet sich übrigens in der Fremde in Wien. Sehr empfehlenswert!

Meine Lieblingsfalafel! Die wirklich besten von Wien!

Winning Combination

„Sterben unsere Bienen?“  Richard Kaiser, Obmann des Bienenzuchtvereins Saalfelden sieht die Situation weniger drastisch, als sie allgemein dargestellt wird. Für den Pinzgau zumindest gibt er Entwarnung, hier seien die Bienen nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Monokulturen weniger gefährdet, als in anderen Gebieten. Bienensterben habe es immer schon gegegeben, berichtete der Experte in einem Vortrag über  den „Nutzen der Bienen“. Das komme sogar relativ häufig rund alle 11 Jahre vor und betreffe ca. 30 – 40 % der Bienen.

Bei der Veranstaltung, zu der Gesunde Gemeinde und Imkerverein eingeladen hatten, sprach Albert Müllauer über „Gesundes aus dem Bienenvolk“. Der gebürtige Leoganger  ist Veterinärmediziner und nach eigenen Angaben vom Elefanten bis zur Maus für alles zuständig. Es sei ihm daher auch der menschliche Körper nicht fremd. Der leiden- schaftliche Imker experimentiert beispielsweise mit Propopolis, der „Gesundheitspolizei des Körpers“. Müllauer stellt das wertvolle Produkt selber her und hat anschaulich beschrieben, wie aufwändig dieser Vorgang ist. Kein Wunder, dass das Zeug so teuer ist.


Neben vielen interessanten Informationen für Imker- und Bienenfreunde, gab’s auch Verkostungen von Produkten mit Honig. Am Ungewöhnlichsten war dabei eine Kooperation mit der Pinzgauer Molkerei, die erstmalig Käse mit diversen Honigsaucen anbot.

Exotische Sorten wie Bärlauchkäse mit Cremehonig wurden von den Testessern sehr gut angenommen.

Das sei eine Premiere, und in dieser Form bisher noch nicht angeboten worden, erklärte Käsesommelier Helmut Zabernig.

Aber warum nicht statt der üblichen Chutneysaucen das Käsebrot mit Honig genießen?

Einfach selber ausprobieren …