Verschwendung

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Zum Nachdenken am heutigen Weltbrottag:

Wieder ein Traditionsbetrieb weniger. Jetzt hat es die Bäckerei Auer in Saalfelden erwischt.

Bietet ja inzwischen jeder Supermarkt  Massenaufbackware an. „Frisch“ bis Geschäftsschluss. Angeblich fordern das die KonsumentInnen.

Daher landet rund jedes Fünfte Brot in Österreich auf dem Müll!

 

Wasser, Seife & Slimy

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Noch jung unter den Anlässen, die einen eigenen weltweit anerkannten Tag bekommen haben: Seit erst fünf Jahren gibt es den „Global Handwashing Day“.

Was so skurril klingt wie Viele seiner Artgenossen, hat einen durchaus ernsten Hintergrund. Wegen mangelnder Hygiene stirbt etwa alle 30 Sekunden ein Kind an einer Durchfallerkrankung! Alle 30 Sekunden! Natürlich nicht bei uns in Europa, sondern in Afrika und Südasien.

Der Händewaschtag soll also vorrangig auf die fehlenden hygienischen Bedingungen in vielen Ländern hinweisen. Ob die Botschaft ankommt ist fraglich.

In den Industrieländern wird er zum Anlass genommen, um regelmäßiges Händewaschen zu empfehlen. Anscheinend nicht selbstverständlich, obwohl genügend Wasser und Seife vorhanden sind.

Zum Gruseln: Auf Computertastatur und Maus befinden sich übrigens bis zu 400-mal mehr Bakterien als auf einer öffentlichen Toilette … Glaube ich bei meiner sofort, seit sich der Tiger darauf herumtreibt, und kiloweise Haare hinterlässt.

Reinigungsmöglichkeiten, siehe Foto. Was aussieht wie ein „normaler“ Slimy, ist in Wahrheit „Cyber Clean“, eine spezielle Reinigungsmasse zur Oberflächenreinigung und Desinfizierung von Tastaturen. Natürlich kann man auch diverse Staubwedel verwenden. Oder zur Prävention gleich Handschuhe tragen ;-)

Auch wirksam – Tastatur umdrehen und schütteln

Tierschutztag

Seit 1931 wird am 4. Oktober zum Gedenken an Franz von Assisi der „Welttierschutztag“ gefeiert.  Der Heilige Rebell ist am 3. Oktober 1226 gestorben. In eine reiche Kaufmannsfamilie geboren verbrachte er bis zu seiner Läuterung ein fröhliches Dasein als Lebemann. Mit 25 Jahren zog er sich in die Enthaltsamkeit der Natur zurück. Durch sein asketisches Leben in der Natur wurde er zum Patron der Umwelt und  Tiere.  „Jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz,“ lautete seine revolutionäre Botschaft. Zur damaligen Zeit, als Tierhetzen zur Belustigung des Volkes dienten, eine deutliche Stellungnahme.  Ihm wird ein besonderes Naheverhältnis zu Tieren nachgesagt, sogar „Bruder Wolf“ soll in seiner Gegenwart zahm geworden sein, und angeblich verstanden die Vögel, wenn er zu ihnen sprach. Ich würde mir wünschen mein Tiger würde in meiner Gegenwart zahm und verstehen was ich zu ihm sage ;-)

Zur Erinnerung: der kleine Lauser bereichert seit Juli den Haushalt der Bloggerin. Es ist zwar inzwischen gelungen, ihn von der Computertastatur zu entwöhnen, aber derzeit tobt ein heftiger Kampf um den Küchentisch. Aus meiner Sicht noch unentschieden, aber mein pubertärer Mitbewohner denkt wohl er hätte bereits gewonnen…

Schutzengelfest

Sollen wir heute am Schutzengeltag eigentlich unserer Schutzengel gedenken, oder sollen diese heute besonders gut auf uns aufpassen?

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Diese Schutzengelkarte wurde im September 1918 geschrieben. Damals im Ersten Weltkrieg hatten die Schutzengel ziemlich viel zu tun, und waren offensichtlich überfordert. Auf 17 Millionen Menschen konnten sie nicht aufpassen. Aber am 4. Oktober 1918 ersuchte Deutschland die Alliierten um einen Waffenstillstand. Es hatte seine aussichtslose Lage erkannt. Vielleicht war diese (späte) Einsicht ja doch ein Werk höherer Mächte.