Lange genug gewartet, Zeit die Wintergarderobe hervorzuholen.

In Literatur und Film sieht und hört man oft von Frauen und ihrem Schuh-Tick. DiePinzgauerin kennt dieses Phänomen auch, aber als Hand-Schuh-Tick. 

Für jedes Wetter, jede Situation hortet sie verschiedene Exemplare. Schließlich verlangen unterschiedliche Temperaturen und Sportarten, dass man sich entsprechend darauf einstellt.

Am wichtigsten aber sind die perfekten Handschützer beim Fotografieren. Im Idealfall halten sie lange warm, ermöglichen aber auch ein Hantieren mit der Kamera. Jeden Winter wird mindestens ein neues Paar getestet, weil der Schwund unerklärlicherweise immer groß ist und der ideale Prototyp noch nicht gefunden wurde

Dieses Jahr allerdings besteht Hoffnung, dank einer Spezialanfertigung mit einzelnem Zeigefinger an der rechten Hand. Das Prinzip wurde von den Freunden der Jagd abgeschaut. Wir haben sonst nicht viel gemeinsam, außer dass wir oft lange in der Kälte ausharren müssen und dann abdrücken wollen….

Zweckdienliche Hinweise für den perfekten Fotografinnenhandschuh werden gerne entgegengenommen…

8339 Kolumnen hat Marga Swoboda in 20 Jahren für die Kronen Zeitung geschrieben.Tag für Tag. Wir haben sie aufmerksam verfolgt, Tag für Tag.

Die tiefsinnigen Sätze dieser lebensklugen Frau waren überhaupt der einzige Grund, das Kleinformat aufzuschlagen. Ihr gelang es selbst banalen Themen aus der untersten Klatschschublade einen besonderen Stempel aufzudrücken.

Der Stil der Swoboda war unvergleichlich. Unnachahmlich. Beneidenswert! Deshalb wusste man auch bei ihren anderen Geschichten sofort, wer sie verfasst hat, ohne auf ihren Namen zu achten.

Im Nachruf der Krone heißt es heute „Sie übte Toleranz, wo andere Gift versprühten“. Umso unverständlicher, dass ausgerechnet Michael Jeannée ihr seine Post widmen durfte – und diese ausgerechnet mit „Meine Marga“ betitelt.

Sehr geehrter Herr! Ich wage zu behaupten, dass unsere Marga sicher nicht die Ihre war!

PeterP

Der Eindruck täuscht, Bürgermeister Peter Padourek zog bei der Zeller Bürgerversammlung natürlich keine One-Man-Show ab.

Die Stadträtinnen und Stadträte kamen schon auch zu Wort, ebenso die Bürgerinnen und Bürger.

Information und Diskussion gestalteten sich weitgehend sachlich und frei von parteipolitischem Gezänk. Von kleinen taktischen Seitenhieben abgesehen … ;-)

Das größte Interesse galt den Themen Krankenhaus und Verkehr – was es darüber zu erfahren gab lest ihr nächste Woche im Bezirksblatt.

Cäcilia (Cecilia), wurde zur Schutzpatronin der Musik,  Musiker, Sänger, Instrumente- und Orgelbauer auserwählt, weil es heißt, dass bei ihrer Hochzeit „die Geigen sangen und Saitenspiel erklang“.

Konzert

Die reiche Patriziertochter aus altem römischen Adelsgeschlecht, war heimlich Christin geworden. Von den Eltern gezwungen, einen jungen Heiden zu heiraten, konnte sie ihren Mann Valerian zum Christentum bekehren. Gemeinsam halfen sie verfolgten Christen, aber auch Cäcilia wurde verhaftet und enthauptet. Als man 1595 den Sarg öffnete, wurde der Legende nach Cäcilias Leichnam noch so vorgefunden, wie man ihn viele Jahrhunderte vorher bestattet hatte.

Die Musikkapellen landauf, landab ehren ihre Schutzheilige mit festlichen Cäciliakonzerten.

Die Bauernregel zum Tag lautet: Fliegen die Bienen um Cäcilia, ist’s nächste Jahr ein Hungerjahr.

Kennedy

Warum sich das Provinzecho für Präsident Kennedy interessiert, der vor einem halben Jahrhundert erschossen wurde?

Der Mythos des jungen demokratischen Präsidenten der USA wurde in den letzten 50 Jahren zwar angekratzt, aber der Mann hatte Charisma das auch heute noch berührt:

„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst!“

Diese legendären Worte der Antrittsrede sollte sich jeder Bürger, jeder Wähler verinnerlichen. Politikern sollten sie eingeimpft werden!

Außerdem erinnert das Gedenken an das Risiko, dem Politiker ausgesetzt sind – entweder durch eine entsprechende Lebensweise ihre Gesundheit zu ruinieren, oder einem Attentat zum Opfer zu fallen. Dieses Schicksal traf auch Cäsar, Lincoln, Mahatma und Indira Gandhi, Martin Luther King, Dollfuß, Trotzki, Allende, Sadat… um nur einige zu nennen, die spontan in den Sinn kommen.