Weltspartag, Halloween und Reformation prägen den 31. Oktober.
Es stellt sich die Frage – gibt es überhaupt noch Leute, die etwas zu sparen haben?
Das Kürbisfest ist an sich ein Fremdling hier in der Provinz. Aber das Gebirgsvolk ist bekanntlich sehr offen gegenüber ausländischen Einflüssen und hat die Halloweenbräuche bereitwillig übernommen. Zwar nicht nur Süßigkeiten und geschnitzte Kürbisse, sondern auch Vandalismus und „Streiche“, die zu Sachbeschädigungen führen.
Dafür ist der evangelische Gedenktag der Reformation hier nahezu unbekannt. Seit der grausamen Vertreibung der Protestanten um 1731/32 gibt es im Pinzgau leider nur noch wenige evangelischen Gläubige.
Peter Padourek, seit 2009 zweiter Vizebürgermeister in Zell am See, tritt das Erbe von Hermann Kaufmann an.
Sicher keine leichte Aufgabe, jetzt in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten.
Alles Gute für den neuen Job – und auf den eigenen Körper nicht vergessen! Der neue Bürgermeister betreibt ein Massagefachinstitut – also wenn’s mal zu viel wird weiß er hoffentlich gute Entspannungstechniken…
Padourek kürzlich beim Zeller Lesen mit Georg Fraberger, Autor von „Ohne Leib, mit Seele“.
Der Kanzler ist bekanntlich verstört, weil Kollegin Merkel vom US Geheimdienst abgehört wird. Und er nicht!
Wenn der wüsste, dass auch eine unbedeutende Journalistin aus der Pinzgauer Provinz in die Fänge der NSA geraten ist.
Als Retro Fan besitzt sie ein funktionstüchtiges altes Analogtelefon. Das Wählgerät stammt aus Wien, als man noch Viertelanschlüsse hatte und nur telefonieren konnte, wenn die Nachbarn endlich auflegten! Wobei man froh sein musste überhaupt einen Anschluss zu haben, darauf hat einen die Monopol Post damals ja mehrere Monate warten lassen. Außer man hat behauptet es sei ein Notfall, z.B. Schwangerschaft, dann hat’s nur ein paar Wochen gedauert.
Ein Knacksen in der Leitung, Rauschen, fremde Stimmen war man jedenfalls gewöhnt und führte das auf die Tücken der Telekommunikation zurück. Selbst als auch das moderne Smartphone ähnliche Symptome zeigte wurde man noch nicht stutzig.
Seit Tagen scheint es Gewissheit: was Werner Faymann nicht gelungen ist, hat diePinzgauerin geschafft. Die Amerikaner haben sich in ihr Telefon eingeschleust! Dabei gibt es in der Provinz doch nichts zu verbergen.
Im Gegenteil, Mitloser sind willkommen. Sie bräuchten ohnehin nur regelmäßig ins Provinzecho schauen, und wüssten Bescheid.
Der Teufel soll sich die Kletterrosen erschaffen haben,
um auf den dornigen Stacheln in den Himmel steigen zu können …
Unsere Vorfahren glaubten, Dornensträucher seien ein hilfreiches Mittel gegen Verzauberung. So wurden auch der Hagebutte wundersame Kräfte zugewiesen. Es war Brauch, vermeintlich verhexte Kühe mit einem Trieb der Hagebutte zu schlagen, damit sie wieder Milch gaben. Bauern nagelten deshalb Hagebuttentriebe an die Stalltüren. Auch die Früchte sollen gegen Behexung helfen, und wurden unter der Türschwelle vergraben.
Um während des Jahrs vor Krankheiten geschützt zu sein, musste man am Heiligen Abend, Stefanitag, zu Silvester oder Neujahr nüchtern drei Hagebutten essen. Auch die Tiere bekamen an Weihnachten oder Neujahr Hagebutten zum Schutz.
In der Landwirtschaft deuteten blütenreiche Hagebutten zu Mariä Himmelfahrt auf eine gute Weinernte hin. In den Jahren, in den es viele Hagebutten gab, sollte auch der Weizen gut gedeihen. Wenn sich ein Mädchen mit ihrem Kleid im Hagebuttenstrauch verhängt und ein Zweig auf dem Kleid hängen bleibt, wird es in nicht allzu langer Zeit heiraten …
Brauchtum und Hexen hin oder her, wer die Früchte nur trinken möchte, die sind in Form von Tee gut für Erkältungen, und die Hagebuttenmarmelade soll angeblich köstlich sein. Jetzt ist die beste Erntezeit.
Radio Salzburg zu Besuch im Glemmtal, Gemeindetag in Viehhofen. Und diePinzgauerin im Auftrag vom Bezirksblatt live dabei.
Viel gesehen und erlebt. Kulinarisches Highlight wie für mich bestellt: Die Bäuerinnen müssen gewusst haben, dass Erdäpfelnidei (sprich Erschdäpfinidei) meine Leibspeis sind! Danke liebe Barbara Holzer, Ortsbäuerin, die dieses Nidei-Schlaraffenland ermöglicht hat. Sie nennt diese traditionelle Pinzgauer Kost übrigens auch Freitagsnidei, kann aber nicht erklären warum sie im Glemmtal so heißen. Dafür weiß sie natürlich genau welche Zutaten sie braucht, kann allerdings nicht sagen wieviel Mehl und Kartoffeln sie verwendet, weil sie das nur nach Gefühl macht. Eins ist gewiss: Zwiebeln kommen natürlich keine in die Pinzgauer Nidei!
Daher Aufruf an alle Pinzgauer Bäuerinnen: Bitte nächsten Sommer auch die Nidei auf eure Speisepläne setzen.
Mann mit Akkordeon vor herbstlicher Kulisse in Viehhofen, beim Gemeindetag aktiv.
Junge Leute mit einem Akkordeon posieren fröhlich im Glemmtal, umgeben von herbstlicher Natur.
Mann interviewt älteren Herren beim Gemeindetag in Viehhofen, im Hintergrund Werbebanner.
Zwei Männer in Trachten spielen mit Glöckchen und Akkordeon, umgeben von regionalen Handwerkstücken.
Mann in traditioneller österreichischer Tracht beim Scherzen vor einem Fahrzeug.
Mädchen mit Schildkröte in einer Transportbox beim Gemeindetag in Viehhofen.
Team von Radio Salzburg im Glemmtal, feiern gemeinsam mit Ortsbäuerin Barbara Holzer.
Kinder genießen Erdäpfelnidei beim Gemeindetag in Viehhofen. Kulinarisches Highlight der Veranstaltung.
Auch musikalisch wurde einiges geboten in der kleinen Gemeinde. Nur rund 600 Einwohner, aber darunter Talente, die schon Auftritte im Fernsehen und Radio absolviert haben. Jochen Wörister war mit seiner originellen Glockenshow bereits bei „Die Große Chance“ vertreten und Wadltreiber Dominik Leitold scheint mit seiner CD „Waldlmadltreiber“ genau den Zeitgeist getroffen zu haben. Man vermeint eine gewisse Ähnlichkeit zu Andreas Gabalier sei durchaus beabsichtigt, Dominik distanziert sich jedoch von Gabalier und nennt Hubert von Goisern als Vorbild.
Seine Idole sind Falco und Elvis, von dem er sogar eine Tätowierung am Arm trägt. Beide Musiklegenden sind zu früh gestorben, aber so ein ausschweifender Lebensstil wäre nichts für den Wadltreiber. Er will trotz Karriere in Viehhofen bleiben. „Man muss schon wissen, wo man herkommt, ich bleibe da wo mein Nest ist“, betont Dominik, bevor er für die Radiohörer seine Zugin auspackt und seine coole Nummer spielt.
Kennengelernt haben wir auch den ältesten Viehhofner. Max Schweinberger ist 1921 hier geboren und will auch hier sterben, wie er schmunzelnd verrät.
Was er und andere Viehhofner von einer Gemeindezusammenlegung halten würden ist diese Woche im Bezirksblatt zu lesen. Weitere Infos und Fotos im Internet auch unter: http://www.meinbezirk.at
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