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Dieser kleine Lauser wird heute Fünfzig!  

Das Geburtstagskind will lieber nicht geoutet werden.  Aber der  Fotograf zählt meines Wissens zu den Lesern des Provinzechos. Daher ein Lob an Erhard Maier für seine großartigen Bilder aus der analogen Steinzeit, die man sich heute als Digital Junkie gar nicht mehr vorstellen kann.

Zottelpass, Vorboten der Hölle, Pazi Pass, Höllenteufel, Schwarze Horde …

Die modernen Krampusse, die sich das Brauchtumsmanterl umhängen, treten zum Teil mit recht bezeichnenden Namen auf. 19 Passen und 322 Krampusse waren beim großen Krampustreiben der Schützenkompanie Saalfelden unterwegs. Einer schauriger als der Andere.

Versteht mich nicht falsch Leute, ich weiß schon, ihr steckt viel Arbeit und Geld in eure Kostüme und diese Shows kommen bei den Besucher gut an. Nur haben Aussehen und Auftritte mit traditionellen (!) Krampussen so viel gemeinsam wie der Nikolaus und der Weihnachtsmann! Halloween täte eindeutig besser zu euch passen.

Krampusse, die am Galgen baumeln und damit nach eigener Definition „Aufmerksamkeit erregen“ wollen –  Burschen ihr seid im falschen Film!

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Die Rossauer Pass wurde von drei Engerl begleitet, was meines Wissens zwar auch nicht wirklich der Überlieferung entspricht. War aber ein lustiger Anblick, drei zarte weiße Gestalten mit Flügerl mitten unter 300 finsteren Gesellen.

Die haben leider auch keinen Respekt vor der Presse. Ich hab‘ ein paar Hiebe abbekommen, was ganz schön weh tut, wie ich jetzt aus eigener leidvoller Erfahrung weiß 🙁

Daher mag ich euch gar keine Fotos von den Teufeln mehr zeigen. Mein Bedarf ist gedeckt. Geistern eh genug im Internet herum. Und auch Berichte von ungebührendem Verhalten …

Übrigens, den Nikolaus gab’s schon auch noch, der spielte eine Nebenrolle, durfte die Krampusse begleiten…

 

Aus der Serie „Skurrile Jobs mit denen diePinzgauerin versucht hat Karriere zu machen“:

Wir reden von einer Zeit, als diePinzgauerin noch um einige Jahre jünger, und Dallas noch ein Straßenfeger war. Schwer beeindruckt  von den Ewings und dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten macht sie sich auf nach New York.

Neben Hunde- und Babysitten, versucht sie sich auch in saisonal bedingten Jobs. Obwohl Ausländerin schafft sie es mit einem besonders gelungenen Hohoho das Santa Claus Casting für sich zu entscheiden.  In traditioneller amerikanischer Kostümierung besucht sie Kinder, deren Eltern ihre Dienste gebucht haben.

Die Aufregung auf Seiten der Weihnachtsfrau ist mindestens so groß wie bei den Kindern. Ist ja schließlich eine verantwortungsvolle Aufgabe, man repräsentiert ja eine wichtige Figur, die den Kleinen viel bedeutet. Bei den ersten Häusern geht alles gut, man findet die vorbereiteten Pakete vor der Tür mit den Anweisungen was zu sagen ist. Verteilt die Geschenke, gibt ein kräftiges Hohoho von sich und geht würdevoll ab.

Guter Dinge nähert man sich einer bekannten Adresse bei der man schon öfter babysitten war. Nette Familie, brave Kinder, der Auftritt sollte also kein Problem sein. Man steht wie gehabt im Wohnzimmer, für jeden ein Packerl in der Hand und sagt ein paar unverbindliche Worte. Und schon passiert das Malheur, eins der Kinder schreit „Santa talks like Gudrun“.

Tumult, Aufregung, Santa ist jetzt sprachlos, weil was tun, wenn die Kinder den deutschen Akzent erkannt haben? Da hilft nur der geordnete Rückzug, sprich Flucht!

So endet eine vielversprechende Karriere …

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Sehr willkommener Auftrag, diePinzgauerin sollte sich bei der Suche nach der Kekserlkönigin oder dem Kekserlkönig beteiligen. Herrlich, da kann ich mich nach Lust und Laune durch die besten Kekse kosten und werde auch noch bezahlt dafür. Hab‘ ich jedenfalls gedacht.

Dann sind die schönsten und vermutlich besten Kekse des Pinzgaus an mir vorübergezogen, haben ihren köstlichen Duft verbreitet, aber ich habe sie nicht angerührt! Weil mich das nette Team von Radio Salzburg daran erinnert hat, dass alle Kekse, die bei der Aktion übrig bleiben an die Flachgauer Tafel und den Vinzi Tisch gespendet werden.

In dem Fall hätte ich keins mehr guten Gewissens genießen können. Aber ob diese Nusstörtchen so gut schmecken wie sie ausschauen, das hätte mich schon interessiert. Nächstes Jahr bewerbe ich mich für die Jury, und nicht als Berichterstatterin…

(Mehr zum Kekstermin unter http://www.meinbezirk.at/sankt-martin-bei-lofer/chronik/das-beste-keks-gesucht-d779016.html)

 

Ausgerechnet mit den Krampussen muss der Tag des Ehrenamtes heute um Aufmerksamkeit konkurrieren.  Zumindest der Nikolaus ist ja eigentlich auch ehrenamtlich tätig..

Rund drei Millionen Österreicher, das sind 44 Prozent der Bevölkerung,  engagieren sich freiwillig und unentgeltlich.  Sie investieren pro Jahr rund 720 Millionen Arbeitsstunden, das entspricht rund 400.000 Vollzeitbeschäftigten. Großartige unbezahlbare Leistung. 

Kunst, Kultur und Unterhaltung stehen mit 517.000 Ehrenamtlichen an erster Stelle, gefolgt von Sport und Bewegung mit 475.000 Freiwilligen. Im kirchlich-religiösen Bereich engagieren sich 430.000 Österreicherinnen und Österreicher, bei Rettung, Feuerwehr und Katastrophenhilfe sind es 413.000.

Angesichts der Hochwasserkatastrophe dieses Jahres gebührt den Feuerwehrleuten heuer die Diamantene Verdienstnadel des Ehrenamts, verliehen vom Provinzecho.

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