Rossheiliger
Stephanus, der erste christliche Märtyrer, dessen Gedenktag uns heute einen zusätzlichen Weihnachtsfeiertag beschert, war eine herausragende Persönlichkeit. Er kümmerte sich um Hilfe für Bedürftige und Arme. Wie 2000 Jahre später auch, blieben aufgrund seines Einsatzes für Notleidende die Feinde nicht aus. Er wurde das Opfer spontaner Lynchjustiz, die Menge hat Stephanus vor den Toren Jerusalems gesteinigt. Mit seinem Tod begann die Zeit der Christenverfolgung.
Der Heilige galt schon bald als Pferdepatron, vermutlich sollte er die keltische Pferdegöttin Epona ersetzen. Diese Verdrängungstaktik war damals üblich, erfolgreiches PR für die noch unbekannte Religion …
In vielen Pfarren werden am 26.12. Pferdesegnungen durchgeführt. Auch die Weihe von Wasser und Salz ist üblich. Das Stefaniwasser erhielten die Pferde damit sie gesund blieben.
Der Nachbar heißt nicht nur Stefan, er ist auch ein Pferdenarr. Gerade um diese Zeit ist er viel mit der Kutsche unterwegs. Vor allem Touristen lassen sich gerne durch die herrliche Winterlandschaft kutschieren. Aber keine Sorge, es besteht noch keine Staugefahr 😉 So viele Kutschen wie hier sind nur an besonders schönen Tagen unterwegs.
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