Seit 1663 ist der Hl. Leopold der Nationalpatron von Österreich. Leopold III., Markgraf von Österreich, war ein Babenberger und wurde 1485 heilig gesprochen.
Seither wird der Leopoldi Tag an seinem Sterbedatum am 15. 11. begangen.
Bei uns im Westen ist der Heilige Leopold trotz seiner Position als Nationalpatron weniger bekannt. In Wien, Nieder- und Oberösterreich ist er zugleich Landespatron und wird dort hoch verehrt.
Durch großzügige Gaben und Tätigkeiten verdiente er sich dort den Beinamen „der Heilige“, und Bezeichnungen wie „der Fromme“ und „der Milde“.
Er machte sich vor allem als Gründer von Klöstern einen Namen. Das wichtigste war Stift Klosterneuburg, das 1108 unter seiner Schirmherrschaft gegründet wurde. Der Legende nach an jener Stelle, wo ihm eine Marienerscheinung den Schleier seiner Frau Agnes zeigte, den diese Jahre zuvor auf der Jagd verloren hatte. Warum dieser Schleier eine derart hohe Bedeutung hatte, dass seinetwegen ein Kloster errichtet wurde ist mir nicht bekannt.
Hans Christian ist Single. Er ist schüchtern und tut sich schwer mit Frauen. Der Arme fällt immer auf die Falschen herein, die seine Gesinnung und seinen Lebensstil nicht teilen.
Empfehlung vom Provinzecho: HC, im schönen Viehhofen leben ganz viele Menschen, die dir wohlgesonnen sind. 41,7 % haben hier deine Partei gewählt. Vielleicht findest du deine Traumfrau ja im Pinzgau.
Und vielleicht solltest du deine Vorlieben überdenken. Statt der blonden Modepupperl würden doch gstandene Uniformierte gut zu dir passen…
Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Suche. Weil wie schaut denn das aus, wenn der nächste Bundeskanzler keine First Lady an seiner Seite hat!
„Wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt hätte ich keine Kinder gewollt“, sagt die kleine zierliche Frau, der man ansieht, dass es das Leben nicht sonderlich gut mit ihr meint. Sie steht am Rande der Menschenmenge, die sich um die Schätze aus dem rollenden Bus von Tina Widmann drängt.
Ihre drei Kinder sind zwischen 10 und 17 Jahre alt und kosten Geld. Viel Geld, das die Alleinerzieherin kaum auftreiben kann. Eine jüngere Frau neben ihr pflichtet ihr bei. Sie habe einen 17 jährigen Sohn und komme knapp über die Runden. Drei Kinder, das könne sie sich gar nicht vorstellen… Sie hat gesundheitliche Probleme, ist arbeitsunfähig. Das müsse ständig neu geprüft werden, wie sie betont. „Helfen tut einem niemand, wenn es dir schlecht geht. Die Gesellschaft ist brutal“.
Nicht so die vielen Leute, die sich hier um gespendete Lebensmittel und Bekleidung drängen. Es ist unglaublich rührend, wie diese Menschen, von denen alle sehr wenig haben, aufeinander schauen und sich gegenseitig unterstützen. Wer hier einen Wettkampf um Brot und Decken erwartet hat, der wird eines Besseren belehrt. „Nimm du das, du brauchst es notwendiger als ich“, ist da zu hören. Die Six-Pack eines Softdrinks sind begehrt, „weil es die Kinder halt so gern mögen“. Auch da wird redlich geteilt. Die Jugendliche, die ein Tragerl ergattert hat, gibt die Hälfte der dreifachen Mutter, weil „ich brauch ja nicht so viel“. Sie hat zwar einen Job, verdient aber nicht genug, um Miete und Lebenshaltungskosten bezahlen zu können. Mitte des Monates werde es bereits eng, wie sie sagt.
Sie alle sind froh um die Aktion, die ihnen die schwierige Situation erleichtert. Manche plagt die Sorge sie könnten jemand etwas wegnehmen, dem es noch schlechter geht. Eine Empfängerin meint, sie komme zurecht, aber die Lebensmittel von Rolling Hearts seien eine große Hilfe. Sie brauche nicht viel, wenn sie Nudeln haben könnte sei sie schon zufrieden.
Andi ist mit seiner kleinen Tochter Vanessa da, die eine hübsche Haube mit passendem Schal bekommt.
Er ist einer der wenigen Männer, die sich hier eingefunden haben. Andi ist in Krankenstand und hat im Gegensatz zu den Anderen kein Problem damit, fotografiert zu werden.
Man müsse sich ja nicht schämen dafür, dass man Hilfe braucht. Das finden die anderen zwar auch, fürchten sich aber vor Gehässigkeit und Nachrede der Nachbarn.
Die eingangs vorgestellten Mütter strahlen über das ganze Gesicht, als sie gute Handschuhe für die Söhne bekommen. Bekleidung für die großen Kinder reiße ein großes Loch ins Budget. Überhaupt dürfe nichts schiefgehen. Mit der Waschmaschine, mit den Zähnen…nicht geplante Investitionen bringen das ohnehin wackelige System ins wanken. Sabrina ist mit der Oma gekommen, eine Mindestpensionistin. Sie hofft, dass die Aktion noch größer wird und bietet spontan ihre Mitarbeit an.
Ehrenamtliche Helfer und Spender kann die private Initiative dringend brauchen. Tina Widmann und ihr Team bringen viel Hoffnung in diese Zustände. „Das Projekt wächst“, freut sich die Ex-Landesrätin, die nun viel Wärme im Pinzgau verteilt. „Es gibt bereits viele große Spender, denen wir sehr dankbar sind. Aber auch die Bevölkerung hilft uns zunehmend. Manche Menschen gehen extra einkaufen und bringen es mir zum Verteilen“.
Menschenmenge um einen bunten Bus, Gesichter verschwommen, Moment der Neugier und Begegnung.
Frau sortiert Lebensmittel in bunten Kisten im Bus, Hintergründe mit Menschenmenge.
Vier Personen stehen vor einem bunten Bus und halten Körbe in verschiedenen Farben.
Seit mein Mitbewohner beim Onkel Doktor war erkenne ich ihn nicht wieder!
Aus dem süßen Tigerbaby ist ein unausstehlicher aggressiver Kerl geworden. Kuscheln und sogar streicheln sind völlig tabu.
Der Mensch dient nur noch der Futterbeschaffung. Selbst in dieser Hinsicht ist er recht seltsam geworden. Das ehemals heiß geliebte Nassfutter rührt er nicht mehr an. Das soll mir sehr recht sein, war eh so grausig, aber trotzdem merkwürdig.
Ein Besucher hat dem Tiger kürzlich Futter extra für seine prekäre Situation mitgebracht. Nahrung speziell für kastrierte Katzen! Warum überrascht mich überhaupt noch, dass es sowas gibt?
Wer Katzenfutter googelt, erhält 2.020.000 Vorschläge. Zum Vergleich, Babynahrung erzielt nur halb so viele Treffer…
Orangefarbener Kater untersucht eine Tüte Royal Canin Katzennahrung.
Kater leckt neugierig an einer Packung Futter von Royal Canin in einer Wohnung.
Katze schnüffelt an einer Tüte Royal Canin Katzenfutter auf einem Tisch.
Fünf Sorten Katzenfutter nur für kastrierte Katzen bietet allein die Firma, von der sich der Tiger jetzt ernährt! Was jedoch wirklich verstört, ist die Art der Spezialnahrung. Es handelt sich nicht um bestimmte Zusätze, die den Hormonhaushalt regeln oder dergleichen mehr, was man ja noch nachvollziehen könnte. Der Tiger frisst jetzt Weight Control, der Arme ist in seinem zarten Katzenalter schon auf Diät. Ich will zwar nicht, dass er so fett wird wie Garfield, aber Weight Control Nahrung!?
Sterilised Appetite Control klingt auch nicht verlockender. „Kann dank eines erhöhten Anteils an speziellen Ballaststoffen dazu beitragen, dem Hungergefühl und somit einer erhöhten Futteraufnahme entgegenzuwirken und gleichzeitig dem Appetit der Katze gerecht werden“.
Was mir in Bezug auf Futter für Haustiere auch auffällt: Leute die für sich sehr auf gesunde, regionale Nahrung achten, und denen umweltbewusste Verpackung etc. wichtig ist – bei den Haustieren ist das egal. Da werden die Aludosen gekauft, aussterbender Thunfisch, Fleisch aus Massentierhaltung … alles für den Liebling!
Der Bub ist Kabarettist. Also nix wirklich Gscheites. Die Mama kommt natürlich trotzdem zu seinen Vorstellungen, wenn sie kann. Das heißt wenn sie Zeit hat. Mit dem eigenen Auto. 86 Jahre ist Eleonore Blaikner. Wer’s nicht glaubt, dem zeigt sie bereitwillig ihren Führerschein.
Für den hat sie recht lange gebraucht. Mit zwei Buben und dem Geschäft hat sie wenig Zeit zum Lernen gehabt. „Ich hab‘ immer neben dem Kochen gelernt, und bei der Prüfung haben mir die Knie gezittert, weil es so gegossen hat,“ erzählt Mama Blaikner. Mit dem gleichen Schmäh wie der Bua.
Also ihr wäre ja lieber gewesen, wenn er Lehrer geblieben wäre. Das ist halt doch was Solides. Aber der Peda, der ist jetzt ein Künstler. (Tausende SchülerInnen, die auf einen engagierten Lehrer verzichten müssen mögen mir verzeihen – aber was täten wir ohne den Blaikner und seine Lieder, Bücher, Kabaretts etc.!)
Im Kindergarten ist sein Talent schon aufgefallen. Bei der Eröffnung in Schüttdorf, da hat er ein Gedicht aufgesagt. Der Peter in der Lederhose, und natürlich einwandfrei gemacht. Keine Spur nervös. Da war sie noch stolz, die Mama, aber ein Jahr vor der Matura, da hat er sich eine Gitarre gewünscht. Und dann nur gespielt, stundenlang. Verstecken wollte sie das Ding schon, die Mama. Hat sich Sorgen gemacht, dass er die Matura nicht macht.
Grundlos, weil nicht nur maturiert, sondern auch die Lehramtsprüfung geschafft. Einige Jahre sogar unterrichtet! Man stelle sich das vor. Der Blaikner will einer Klasse Französisch Vokabeln beibringen… Muss recht lustig gewesen sein. (Ehemalige Schüler, bitte melden!)
Und endlich, zum Wohle der Gesellschaft wird der Peda hauptberuflich Künstler. Derzeit tourt er mit dem neuen Stück „Freunderl sucht Wirtschaft“, mit den Kultkabarettisten Fritz Messner und Manfred Baumann durchs Land.
Kabarettist singt leidenschaftlich mit Gitarre auf der Bühne, umgeben von dunklem Vorhang.
Küchenchef mit Löffel auf der Bühne, umgeben von schwarzem Vorhang und Gitarre.
Kabarettist in Tracht mit roter Mütze, lächelt auf der Bühne.
Stolz ist sie schon die Mama. Und es gefällt ihr auch was er macht. Obwohl sie selber immer gern gesungen hat, glaubt sie ja nicht, dass er das von ihr hat. Von seinem Vater Karl allerdings schon gar nicht. Wer ihren Humor und die herzliche Art kennt, sieht hier auf jeden Fall Parallelen.
Mit Sohn Herbert kümmert sie sich immer noch um das Ledergeschäft in Zell am See, ist aber auch viel unterwegs. Schifahren zum Beispiel, weil das ist eine ihrer Leidenschaften. Mehr verrät sie jetzt aber nicht mehr, das Interesse an ihr wird ihr unheimlich „weil so wichtig bin ich doch überhaupt nicht.“ Da weiß sie noch gar nicht, dass sie auch noch fotografiert wird … ;-)
Wichtig kann ich nicht beurteilen, aber du bist auf jeden Fall eine faszinierende Persönlichkeit Eleonore, und darum muss das eben einmal gesagt sein!
Eleonore Blaikner lächelt freundlich mit einem Kabarettisten in einem gemütlichen Raum.
Eleonore Blaikner lächelt mit ihrem Sohn in einem rustikalen Raum.
Eleonore Blaikner lacht mit ihrem Sohn, einem Kabarettisten, in einem gemütlichen Raum.
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