Pkw Überfluss

Leader-02731.213 Einwohner und 16.688 Pkw gibt es in der Region Saalachtal. Also von Saalbach bis Unken, Maria Alm und Dienten hat jeder Zweite ein Auto.  Selbst wenn man berücksichtigt, dass am Land ein eigenes Fahrzeug notwendig ist, scheint das ein ziemlicher Pkw Überschuss, um nicht zu sagen Überfluss.

Das war nur eine der interessanten Erkenntnisse einer Datenerhebung für ein Nachhaltiges Saalachtal.

Für das Leader Projekt wurden an die Gemeinden Fragebogen ausgeschickt, um Informationen über den Energieverbrauch von kommunalen Einrichtungen zu sammeln. Daten über die 14.500 privaten Haushalte der Region lieferte die Statistik Austria.

Die Studie ergab, dass der Energieverbrauch  seit 1990 um 39 % gestiegen ist.  64% der benötigten Energie der kommunalen Einrichtungen stammen aber aus erneuerbaren Energieträgern.

Das sei durchaus eine erfreuliche Entwicklung, aber es gäbe noch viele Verbesserungsmöglichkeiten, so Astrid Hohenwarter, Geschäftsführerin von Leader Saalachtal, die diese Daten in Saalfelden präsentierte.

Bei  Straßenbeleuchtungen bestehe beispielsweise großes Einsparungspotential, das leicht durchführbar sei.

Die einzelnen Möglichkeiten werden nun von den Gemeinden intern geprüft und abschließend der Bevölkerung vorgestellt werden. Gegen die Autoflut ist vermutlich kein Kraut gewachsen, sprich kein öffentliches Verkehrsmittel.

 

Sauhaufen

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Im Pinzgau werden derzeit offensichtlich intensiv die Kleiderschränke ausgemistet. Wahrscheinlich braucht man Platz für die neuen Wintersachen und trennt sich von Schuhen, Spielsachen und Gwand …. !

Da fühlt man sich richtig befreit, wenn der alte Krempel endlich weg ist. Darum wird der deponiert, egal ob der Container bereits voll ist. Hauptsache daheim ist es wieder schön aufgeräumt und ordentlich, da kann am Recyclingplatz ruhig eine Müllablagerung entstehen.

Single Volk

1,3 Millionen Österreicher leben alleine, wie die aktuelle Registerzählung ergeben hat. In Salzburg sind das 81.000 Männer und Frauen. Das muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass diese Menschen Singles sind, wie in vielen Berichterstattungen zu hören und zu lesen ist.Unbenannt-1.psd

„Österreich wird ein Volk von Singles“ lautet z. B. die Schlagzeile in den Salzburger Nachrichten.

Wer allein lebt kann aber durchaus eine Beziehung haben. Es liegt im Trend, dass Paare in getrennten Haushalten leben. Durch steigende finanzielle Unabhängigkeiten ist das zunehmend möglich. Und bietet  für Leute mit negativen Erfahrungen in Bezug auf Alltagsstreitereien um das Ausleeren von Mülleimern, schmutzige Socken am Boden etc. viele Vorteile.

Vielleicht deckt sich diese Entwicklung auch mit der stark steigenden Zahl der Nesthocker. Vor allem junge Männer scheinen das Hotel Mama nicht mehr verlassen zu wollen. Bis 25 lebt fast jeder zweite Mann noch daheim. Die sind als Partner dann auch weniger gefragt, weil die Gefahr einer gewissen Unselbständigkeit besteht ;-)

Laut Statistik zählt auch diePinzgauerin als Single Haushalt, obwohl sie doch nicht allein im Haushalt lebt …. :-) miez

 

Ganslschmaus

Hochsaison für Ganslliebhaber. Am 11.11. ist Martini, und wie es der Brauch anscheinend so will, muss es um diese Zeit den Gänsen an den Kragen gehen. Warum weiß  niemand so genau. Haben sie den Heiligen Martin tatsächlich mit ihrem Geschnatter verraten, oder Gott behüte, die Messe gestört?

Egal, Hauptsache der Festschmaus ist gut und billig.

Leute, ich will euch keineswegs einreden, dass ein Gemüsestrudel doch auch ein passendes Festessen wäre. Aber bitte wenigstens darauf achten wo die Gans herkommt! DSC07815

Auch wenn sich Supermärkte damit rühmen, ihre Tiefkühlgänse aus Ungarn würden aus Betrieben stammen, die von einer Tierschutzorganisation abgesegnet wurden: Selber rechnen schadet nicht.

8,19 Euro pro Kilo Gans! Wie gut können sie um diesen Preis wohl gehalten worden sein? Und sie in Aktion um den gleichen Preis anzubieten wie die Beilage,  ist absurd.

4,99 für Rotkraut und Gans!

Mahlzeit!

 

Kunstkrimi

1500 Werke von Picasso, Chagall, Kokoschka, Matisse … von den Nazis als „entartet“ betrachtet und geraubt, tauchten überraschend auf. Hatte man bisher vermutet die Bilder seien beim Bombenangriff auf Dresden verbrannt, wurde dieser Kunstschatz nun in einer Münchner Wohnung gefunden.

Durch diese Meldung inspiriert hab‘ ich mich hoffnungsvoll auf meinem Dachboden umgesehen. Weit und breit keine Spur von Kunst. Die bäuerlichen Vorfahren haben nur schlichte Bilder mit religiösen Motiven besessen. Aber wer weiß, vielleicht sind das ja irgendwann einmal begehrte Sammlerobjekte!

Kunstwerke fragwürdiger Herkunft würde ich sowieso nicht haben wollen, egal wie wertvoll sie sind.

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