Schmutzkübel

Im Krieg und in der Liebe sind alle Mittel erlaubt. Sagt man. Im Wahlkampf auch?

In Saalfelden wurden schwere Geschütze aufgefahren. In der Wahlbeilage der Pinzgauer/Salzburger Nachrichten fanden sich ungewöhnlich untergriffige Inserate gegen die Grünen. Man staunte  über die plumpen Sprüche …  Und wunderte sich, wer es in Saalfelden nötig haben könnte, solch üble Taktik anzuwenden?

Siehe da – die Spur führte zur roten Mehrheitspartei …. Bei der Podiumsdiskussion damit konfrontiert erklärte Bgm. Erich Rohrmoser er habe von der Aktion nichts gewusst. Obwohl er dort auch behauptet hatte: „Die Partei bin ich.“ Dass der Anzeigenverkäufer des selbst ernannten Qualitätsblattes auf der Liste der SP kandidiert spielt dabei vermutlich auch keine Rolle.

Die Grünen verfassten folgende Stellungnahme an die Medien:

 Schweres SPÖ-Foul in Saalfelden auf den letzten Wahlkampfmetern

Schmutzige Kampagne durch Anzeigenverkäufer begünstigt

Roter Altvizebürgermeister gründete „Personengemeinschaft für konstruktive Gemeindepolitik“:

Die SPÖ Saalfelden gleitet von der Sachebene ab und spielt in der letzten Wahlkampfwoche ein schweres Foul. In der Sonderbeilage  der Pinzgauer Nachrichten erschienen mehrere Inserate, welche die GRÜNEN Saalfelden als großes Übel darstellen. Zum Beispiel: „Bitte nicht grün wählen in Saalfelden, wenn Sie Fairness & Ehrlichkeit in der Stadtpolitik wollen“.

 Im winzigen Impressum zeichnet eine „Personengemeinschaft für konstruktive Gemeindepolitik, Haid 46“ verantwortlich. An dieser Adresse wohnt Ernst Peßenteiner, der ehemalige Vizebürgermeister der SPÖ Saalfelden.

 Salzmann: „Bis jetzt wurde ein sehr fairer Wahlkampf geführt, betrachtet man die Wahlzeitungen oder auch die Podiumsdiskussion im Nexus. Doch nun verlässt die SPÖ den Boden der Fairness und streut üble Inserate“.

 Eine höchst schiefe Optik ergibt sich auch dadurch, dass Oliver Schuh-Dillinger, der akkurat an der 13. Stelle der SPÖ-Kandidatenliste steht, Medienberater und Anzeigenverkäufer bei den Pinzgauer Nachrichten ist.

 Ohne Zweifel wurde dadurch diese schmutzige Kampagne begünstigt, denn das Angebot der Pinzgauer Nachrichten für diese Wahlbeilage günstige Inserate zu schalten, erging nur an die wahlwerbenden politischen Parteien.

 

Ferdinand Salzmann

Hans Bichler

 

 

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