Mütter & ihr Tag

 

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Beeindruckende Mütter, die alle viel mehr zu erzählen hatten, als in einer kleinen Umfrage Platz findet.

Was im Gespräch mit den Frauen positiv auffiel ist, dass die Meisten auch mit ihren eigenen Müttern noch Muttertag feiern, oft im Kreise der ganzen Großfamilie.

Martina Latzer trifft sich sogar mit ihren sieben Geschwistern und deren Frauen und Kinder bei der Mama. Anscheinend ganz stressfrei.

Hoffentlich nicht repräsentativ, aber die Partner der Befragten schienen sich für den Muttertag nicht wirklich zuständig zu fühlen…  Ganz gelassen sieht das der Mann von Vera Roman, der sie darauf vertröstet, wenn die Kleinen älter sind!

Also wenn ihr mich fragt Männer – ich hab‘ das Gefühl eure Frauen nehmen das zwar eh mit Humor, würden sich aber über ein bissl Engagement von euch durchaus freuen.

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Übrigens sind es drei Geschwister, die aber am Foto für die Zeitung nicht alle Platz gehabt haben.

Sorry, Kinder, dafür hier die Version wo alle drauf sind! :-)

Liebe Mama

Meine Mama & ich, im von den Geschwistern geerbten Kinderwagen.

„Spaziergang an der frischen Luft“ hat sie in ihrer akkuraten Schrift im Album zu diesem Foto notiert.

Viele Bilder gibt es nicht von ihr und mir. Aus der Kindheit ein paar verschwommene Aufnahmen, von Gästen gemacht.

 

Fronleichnamsprozession

Auch später gab es nicht viele Gelegenheiten, die festgehalten wurden.

Heute knipse ich selber und täte am liebsten so viele Fotos von ihr machen wie möglich.

Denn es wird der Tag kommen, an dem es dazu keine Gelegenheit mehr geben wird.

Sie wehrt mich leider immer halbherzig ab, unterliegt dann glücklicherweise manchmal aber doch meinem fotografischen Drang nach bleibender Erinnerung …

 

 

 

„Liebe Sonne, liebe Sonne, schein‘ hell und schein‘ klar, und schenke der Mutter ein fröhliches Jahr“.

Dieses Lied, zum Muttertag in der Volksschule gelernt, klingt mir immer noch im Ohr.

Alles was ich mir heute für die Mama wünsche, ist ein gesundes Jahr!

 

 

 

Rad-Stadt

Die Blechlawinen durch Saalfelden gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an. Vielleicht weil die Ampellösung so toll funktioniert. Oder eher weil die Stadt so fahrradfreundlich wird!

Die Gemeinde geht mit gutem Beispiel voran und beteiligt sich an der Initiative des Landes „Wer radlt gewinnt“. Die 17 Teams mit originellen Namen wie „Mobilitätsradler“, „Pedalritter“ und „Radelnde Finanzer“ kommen in den nächsten zwei Monaten so häufig wie möglich mit dem Rad in die Arbeit.

„Die Aktion ist ein Ansporn, man ist noch motivierter“, erklärt Hans-Peter Heugenhauser seine Teilnahme. Er ist im Rathaus für die Bereiche Energie, Mobilitätsförderung und Umwelt zuständig. Das Thema liegt ihm daher besonders am Herzen. Eine Mobilitätsumfrage unter den Kollegen und Kolleginnen habe ergeben, dass viele der Autofahrer bei entsprechendem Angebot gern umsteigen würden.

Die Gemeinde stellt den Mitarbeitern daher auch Dienstfahrräder zur Verfügung. Beim Rathaus wird ein überdachter Unterstellplatz für Fahrräder gebaut. Öffentlich E-Bike Tankstellen wurden eingerichtet, und man sei bestrebt, auch die Radwege auszubauen,so Heugenhauser.  Infos zur Aktion unter: www.werradltgewinnt.at

 

Conchita Double

Das Pinzgauer look-alike ist der österreichischen Song Contest Vertreterin zum Verwechseln ähnlich :-)  Ob es auch so gut singt wie die Travestiekünstlerin kann ich nicht beurteilen.

Das „künstlich hochgezüchtete Monster“ (unrühmliches © gebührt dem erfolglosen Vorgänger Alf Poier) hat die Nation dermaßen polarisiert, dass erschreckend viele Leute meinten sie müssten einen shit-storm lostreten. Mit wüsten Beleidigungen und Beschimpfungen auf niedrigstem Niveau.

In den Wettbüros rangiert unsere Dame mit Bart allerdings ganz oben, die Berichterstattungen der europäischen Medien sind euphorisch. Man darf gespannt sein, ob und wie sich die Haltung der Gegner ändert, sollte Conchita sich einen guten Platz in Kopenhagen ersingen …

P.S.: Kennt jemand außer der Sissi-Taille und dem Bart eigentlich auch das Lied???

Oliver Schuh-Dillinger von der Theatergruppe Saalfelden in einer Glanzrolle: 

 

 

Hendlfarm

„Brennen tu ich alles“, sagt Walter Haider, Perchtbauer in Unken. „Ich bin ein rustikaler Schnapsbrenner, das hab‘ ich vom Vater gelernt“, fügt er schmunzelnd hinzu. Neben Schnäpsen und Likören verkauft er alles was auf seinem Biohof hergestellt wird.

Direkt neben dem Laden am Perchthof von Familie Haider befindet sich das weitläufige Hühnergehege. Jede der 500 Hennen, die sich hier tummeln, hat 10 m² Auslauf. Die Tiere erhalten nur Biofutter und natürlich auch keine Dotterfarbe, wie der Bauer betont.

Konsumenten, die durch die ständigen Lebensmittelskandale misstrauisch geworden sind, können sich hier selber davon überzeugen, wie vorbildlich die Tiere gehalten werden. Kinder sind im Hühnerstall willkommen, sie dürfen sehen, wie die Eier gelegt werden.

Seit 1998 betreibt die Familie eine Direktvermarktung. Jeden Freitagnachmittag können die Kunden die frische Ware am Hof kaufen. Neben Fleisch und Wurst gibt es eine große Auswahl an selber gemachten Produkten. Für das Brot aus dem Holzofen sind die Bäuerin und Tochter Elisabeth zuständig. Sie stellen auch die Nudeln her, die statt mit Wasser nur mit den eigenen Eiern gemacht werden. Dadurch werden sie nicht patzig, wie die Frauen versichern.

Es seien hauptsächlich Stammkunden, die jede Woche kommen, aber zunehmend auch junge Mütter, die sich Gedanken über die Ernährung der Kinder machen, erklärt Elisabeth, die selber drei kleine Kinder hat.

Wer sich Lebensmittel aus erster Hand, und Brot frisch vom Holzofen holen will: Morgen nachmittag ab 13.30 Uhr beim Perchthof, zwischen Kirche und Museum Kalchofen.