Servus
Ich sag zum Abschied leise … a bissl zickig warst du schon auch, liebe Marlies Schild ;-)
Zumindest habe ich unsere wenigen Presse Begegnungen nicht in ungetrübter Erinnerung …
Ich sag zum Abschied leise … a bissl zickig warst du schon auch, liebe Marlies Schild ;-)
Zumindest habe ich unsere wenigen Presse Begegnungen nicht in ungetrübter Erinnerung …
Man begibt sich gut gelaunt zum Jazz Festival Saalfelden. Die Sonne scheint, Vöglein zwitschern, es ist weit und breit kein Stau … Und dann das!!
Man kann sich überhaupt nicht auf die Bühne konzentrieren, weil noch sensationeller als die Musik vorne, sind die Falafel, die hinten gebruzzelt werden. Christine Enzinger hat es mit ihrer Beharrlichkeit geschafft und sich und ihren Falafel endlich den Rathausplatz erobert!
Zur Erinnerung: wie berichtet wurde es der Betreiberin von zwei Flüchtlingsquartieren in Saalfelden nicht gestattet, am Wochenmarkt Falafel zu verkaufen. Begründung: Falafel sind kein regionales Produkt …

Und nur im Pinzgau sollte das nicht funktionieren? Kein gemeinsamer Auftritt von Bladl und Falafel möglich? Nun, vorerst gibt es den Kompromiss Jazzfest. Read more…
Also ich muss gestehen, ich halte Nominierungen prinzipiell für problematisch. So gut kann der Zweck gar nicht sein, dass ich Zwangsbeglückungen begrüßen würde. Weil egal wie man’s dreht und wendet, man ist in einem Dilemma. Tut man nicht mit, ist man ein/e Spielverderber/in. Tut man mit, setzt man sich der Gefahr aus ein lächerlicher Lemmling zu sein.

Klar ist es lustig zu sehen, wie sich die Leute Wasser über den Kopf leeren. Manche in recht witzigen Umsetzungen. Aber zunehmend geht die Message dahinter völlig verloren: Die Aktion wurde gestartet, um Spenden für eine unheilbare Erkrankung des Nervensystems zu lukrieren. Und hat auch angeblich schon sehr viel Geld eingebracht.
Dieser kritische Foto Vergleich, der sich ebenfalls rasant ausbreitet hinkt daher gewaltig. Weil wie gesagt, immerhin ist das keine reine Juxpartie. Und Wasser wird sicher auf andere Weise deutlich mehr vergeudet. Das nützt den Menschen, die keines haben trotzdem nichts. Es schadet wohl nicht, die Aufmerksamkeit auf ALS zu lenken, eine Krankheit, die trotz des prominenten Patienten Stephen Hawking noch ziemlich unbekannt und unerforscht ist.
Aber diese Kettenprojekte haben das gleiche Problem wie Dragee Keksi. Es hört am richtigen Zeitpunkt nicht auf! Das Eiswasser wird noch so lange fließen, bis es wirklich keiner mehr sehen kann. Das trifft wohl auch auf die Cold Water Challenge zu, bei der sich ursprünglich Musikkapellen nominierten, um entweder in kaltem Wasser zu spielen, oder eine Jause zu zahlen. So kreativ können die Beiträge gar nicht mehr sein, dass man sie noch anschauen mag. War eine lustige Idee, ohne einen negativen Beigeschmack. Die Umsetzung der einzelnen Vereine ist oft wirklich originell und witzig. Aber inzwischen hat sich der Trend auf Trachtenfrauen, Häkelgemeinschaften, Singchöre & Co ausgedehnt. Ich weiß nicht wie es euch geht, falls ihr das auf FB mitverfolgt. Man kann es einfach nicht mehr sehen …
P.S.: Ich wurde diese Woche übrigens selber nominiert. Allerdings für eine berührende Idee von Künstlerin Isabella Bogner-Bader! Sie hat mich eingeladen, mich an ihrer Gratitude Week zu beteiligen. Dh. ich darf mir eine Woche täglich überlegen wofür ich in meinem Leben besonders dankbar bin. Ich finde, das kann man guten Gewissens Jedem empfehlen, ob mit oder ohne Nominierung!
Jahrelang dieses Ziel vor Augen. Reporterin sowieso, aber natürlich nicht als fade Lokaljournalistin. Gott behüte, im Pinzgau – undenkbar.
Die große weite Welt hätte es ein müssen. Natürlich jener Teil der Welt, wo es Konflikte, Spannungen, Ungerechtigkeiten gab…
Häuser „verpflanzen“. Wozu sollte das gut sein? Vor 30 Jahren, als das Freilichtmuseum in Großgmain eröffnet wurde, schien das einigen Zeitgenossen noch ein ziemlich sinnloser Aufwand zu sein, für den alten Krempel.
