Facebook Schrott

Dieser Pinzgauer Poster hat entweder einen fragwürdigen Humor, strafrechtlich relevante Energien oder ist einfach deppert. Aber immerhin sieben seiner Freunde taugt das. 300 haben sich nicht geäussert. Was soll man davon halten?

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Tierversuche

Heute ist der Internationale Tag des Versuchstiers.

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Der Gedenktag wurde 1962 von der britischen Tierrechtlerin Muriel Dowding eingeführt. Leute, auch wenn es Vielen egal ist oder sie das nicht wahrhaben wollen, den Wahnsinn Versuchstier gibt es immer noch. Und diese Experimente dürfen laut Gesetz mit Schmerzen, Leiden oder Schäden für die Tiere einhergehen!

Schätzungsweise werden weltweit jedes Jahr mindestens 100 Millionen Tiere für Tierversuche verwendet. Viele davon sterben während der Experimente oder werden anschließend getötet. Die Aussagekraft und ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen ist umstritten.

Wir KonsumentInnen können entscheiden, ob wir diesen Wahnsinn unterstützen. Wer bewusst einkaufen will, es gibt zur Unterstützung Apps, die beim shoppen Auskunft geben, ob ein Produkt ohne Tierversuche hergestellt wurde, z. B. von Animals Liberty. Hier geht es nicht nur um Kosmetika, sondern auch um technische Artikel und Bekleidung. Smart shoppen heisst die Devise.

Multitasking

Pinkel-Profi telefoniert während des gesamten Vorgangs …

Neidisch könnte man werden angesichts des Multitasking Experten, der sichtlich Übung darin hat, Handy und Zumpferl gleichzeitig zu bedienen.

Aber muss das wirklich dem staunenden Publikum demonstriert werden? So toll ist das wieder nicht, dass wir alle zuschauen wollen. Beim nächsten Mal gibt’s sonst ein Foto von vorn ;)

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Sein oder Nicht-Sein

Lesen ist Abenteuer im Kopf! Wer heute am Welttag des Buches nicht liest ist selber schuld wenn er nichts erlebt! :-)

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Man könnte natürlich auch selber ein Buch schreiben ist sicher auch ziemlich abenteuerlich …

Ein begabter Vielschreiber war William Shakespeare. Er wurde am 26. April 1564  getauft, als Geburtstag wird daher der 23. April angenommen. Das Datum wurde wohl auch gewählt, weil er am 23. April 1616 gestorben ist.  Seit 450 Jahren gehören seine Komödien und Tragödien zu den bedeutendsten und am häufigsten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Mit seinen großen Themen Liebe, Verrat und Eifersucht kann man sich auch heute noch gut  identifizieren.

Der Schriftsteller war bereits zu Lebzeiten berühmt und hatte maßgeblichen Einfluss auf die englische Sprache. Shakespeare benutzte als erster englischsprachiger Autor zusammengesetzte Worte, wie „blood-stained“ (blutverschmiert). Überhaupt war er sehr kreativ und schuf viele neue Wörter, die in den Sprachgebrauch einflossen. DiePinzgauer nimmt sich gern ein Beispiel an dem großen Vorbild und wird bei Bedarf auch eigene Ausdrücke verwenden …

„Sein oder Nichtsein?“ Wir alle haben die entscheidenden Worte aus  „Hamlet“ wohl schon verwendet. Viele Zitate und Redewendungen des Meisters sind in die Sprache eingeflossen.  „Jedes Ding hat seine Zeit.“, „Wo Worte selten, haben sie Gewicht“.

 

Vom politischen Senf

Ein politisches Lesebuch.  Geschrieben von einem ehemaligen Politiker. Was soll, was darf man sich davon erwarten? Walter Thaler, Ex-Bürgermeister von Zell am See, bezeichnet sein Buch als eine Geschichte  des Konfliktes zwischen Schriftstellern und Politik. Er lässt bedeutende Vertreter der österreichischen Literatur ebenso zu Wort kommen, wie weniger bekannte Autoren. Walter Thaler

Thaler hat Germanistik und Politikwissenschaft studiert und ist im Reich der Literatur ebenso daheim, wie in der Welt der Politik, in Theorie und Praxis. Er versucht in seinem Buch zu klären, ob Schriftsteller etwas zur Problembewältigung in liberalen Demokratien beitragen können.

Gehört es überhaupt zur Aufgabe von Schriftstellern, das Wort zu ergreifen um Missstände anzukreiden und politisch Unbedarften die Augen zu öffnen?

Für Thaler haben Schriftsteller bessere Möglichkeiten sich auszudrücken und Gehör zu verschaffen. Ihre Waffen sind das Wort und die mediale Bekanntheit. Diese Ressourcen gilt es zu nutzen. „Der einzelne Bürger schreibt Leserbriefe, die kaum Beachtung finden, aber Schriftsteller haben ganz andere Möglichkeiten, darum sollen sie in der politischen Arena mitmischen“, so Thaler. Schriftsteller sollten ruhig Anstoß erregen.

Man muss seinen Senf nicht zu jedem Würstel beitragen, aber auf jeden Fall zu Grundsatzfragen.

Einige von Thaler befragte Autoren sehen das anders. Josef Haslinger beispielsweise hält nichts davon, sich in die Politik einzumischen, das sei nicht seine Aufgabe. Es gibt Tendenzen, Schriftsteller die sich mit kritischen Kommentaren zu politischen Themen äußern, als „Nestbeschmutzer“ und Staatsfeinde“ zu denunzieren. Aber selbst ein so heftig Geächteter wie einst Thomas Bernhard, wird posthum von der Politik als großer Künstler verehrt.

„Der Heimat treue Hasser. Schriftsteller und Politik in Österreich“, das neue Buch von Walter Thaler, wurde kürzlich im Steinerwirt in Zell am See vorgestellt.