Der erste Weltmännertag wurde im Jahr 2000 in Wien veranstaltet. Er soll das Gesundheitsbewusstsein von Männern erweitern, da sie im Schnitt eine um sieben Jahre niedrigere Lebenserwartung als Frauen haben.
Dafür haben sie mit dem Internationalen Männertag am 19. November noch einen zweiten Gedenktag, der 1999 eingeführt wurde! Dieser hat ebenfalls die Männergesundheit im Visier, will aber auch Benachteiligungen von Männern aufzeigen.
Wieso Benachteiligung? Immerhin müssen Frauen mit einem Tag, am 8. März, auskommen …
Der 3. November ist auch der Namenstag von Hubertus, dem Schutzpatron der Jagd. Zahlreiche Hubertusjagden und -messen finden daher an diesem Tag zu seinen Ehren statt. Bin mir nicht sicher, was dieser Patron zu schützen hat? Die Tiere vor den Jägern? Die Jäger voreinander? Oder soll er gar dem Jagdglück nachhelfen?
Schwierige Kombination – mehrere aufwändige Ideen für eine Darstellung wieder verworfen. Die Entscheidung ist auf ein paar Schnappschüsse eines Noch-Nicht-Mannes und Möchte-Gern-Jägers gefallen.
Junger Junge hält Geweih und lächelt vor grüner Berglandschaft.
Junge hält Geweih in der Hand, Umgebungsgrün und Berge im Hintergrund.
Ein Junge hält ein Geweih in der Hand und blickt lächelnd zur Kamera.
Der Komponist Otto M. Schwarz hat darauf eine passende Antwort gefunden. In seinem Stück „Homeland“ hat er die vielen verschiedenen Facetten dieser faszinierenden Naturlandschaft vertont. Das Rauschen der Krimmler Wasserfälle wurde darin ebenso eingefange, wie die Ruhe idyllischer Almlandschaften.
Das Werk wurde in Auftrag gegeben, von der Nationalparkverwaltung, um die vor 100 Jahren entstandene Idee des Nationalparks Hohe Tauern auf künstlerische Art zu inszenieren. „Homeland“ wurde nun beim Jahreskonzert des Bezirksorchesters Pinzgau uraufgeführt. Die Veranstaltung unter dem Motto „Tauernklänge“ entstand aus einer Kooperation zwischen Musikum, Pinzgauer Blasmusikverband und Nationalparkverwaltung anlässlich des Jubiläumsjahres
Das 60 köpfige Orchester unter Dirigent Martin Fuchsberger präsentierte im Congress Center in Zell am See neben dem neuen Stück auch andere Werke zeitgenössischer Komponisten, darunter „Herbstgedanken“ von Jakob Gruchmann. Das Programm wurde zusammengestellt von Bezirkskapellmeister Florian Madleitner, der selber mit den besten Musikerinnen und Musikern des Bezirks auf der Bühne spielte. Das Orchester ist ein Aushängeschild des Bezirks und hat an diesem Abend eindrucksvoll vorgeführt, dass das Musikum eine Talenteschmiede ist.
Astrid Rössler, die für den Nationalpark zuständige Stellvertreterin des Landeshauptmannes, zeigte sich sehr beeindruckt von der Leistung des Orchesters. Homeland habe sie sehr berührt, so Rössler, die in Musik maturiert hat und selber in einem Chor singt.
Orchesteraufführung von Otto M. Schwarz‘ Werk „Homeland“ im Nationalpark.
Musiker und Komponisten feiern bei einem Konzert für die Nationalparkverwaltung.
Musiker bei einer Aufführung mit Holzblasinstrumenten im Konzertsaal.
Musiker spielt Trompete, Ausdruck von Freude beim musikalischen Auftritt im Nationalpark-Kontext.
Ein Musiker spielt Melodien auf einer französischen Horn bei einem Konzert.
Begeistertes Publikum applaudiert bei der Aufführung von „Homeland“ im Nationalpark.
Verleihung eines Preises an einen Musiker, umgeben von applaudierenden Gästen.
Drei Musiker mit Klarinetten während einer Aufführung von „Tauernklänge“.
Flötistin während einer Aufführung, inspiriert von den Klängen des Nationalparks.
Musiker mit Hörnern in formeller Kleidung bei einem Auftritt, inspiriert von Natursound.
Preisträger erhält Auszeichnung bei Konzert zu „Tauernklänge“ von Otto M. Schwarz.
Zwei Personen lächeln vor einer Musikgruppe, einer hält ein Horn in der Hand.
Gruppe junger Leute in formeller Kleidung, posierend vor holzvertäfelter Wand.
Drei Personen in formeller Kleidung posieren vor einer Holzwand bei einer Veranstaltung.
Zwei Personen im Gespräch bei einer Veranstaltung über den Nationalpark.
Drei Männer in festlicher Kleidung bei einer Veranstaltung, ein Gewinner hält eine Auszeichnung.
Gruppenzusammenkunft mit Musikern und Offiziellen bei der Präsentation von „Tauernklänge“.
Jahreskonzert des Bezirksorchesters „Homeland“ mit Publikum im Saal.
Für Blasmusikliebhaber, die die Premiere verpasst haben, hier ein Amateurmitschnitt der Uraufführung von Homeland in voller Länge:
Der Umgang mit dem Andenken an Verstorbene hat den Einzug ins digitale Zeitalter geschafft. Eine Art Facebook für Verstorbene erfreut sich zunehmender Beliebtheit. An Stelle von „Likes“ gibt es auf den Trauerportalen die Möglichkeit, virtuelle Gedenkkerzen anzuzünden. Und wie im sozialen Netzwerk besteht wohl auch hier die Gefahr, von der Anzahl der Kerzen Rückschlüsse auf die Beliebtheit der Verstorbenen zu schließen. Es ist Angehörigen zu wünschen, dass hier nicht auch das Quotendenken vorherrscht: Je mehr Freunde, je mehr Likes, je mehr Kerzen, desto besser …
Auf www.aspetos.at haben auch bereits einige Pinzgauer diesen Service in Anspruch genommen und eine Parte-Anzeige veröffentlicht. „Wir sichern ihre Erinnerungen“ wird auf der Seite versprochen. Das scheint etwas großspurig, geht man doch davon aus, dass Erinnerungen an liebe Verstorbene vermutlich bestens im Kopf gespeichert und lebendig sind.
Geboten wird aber auch ein Trauerforum, das von geschulten Personen moderiert wird und auf dem Trauernde ihre Erfahrungen austauschen können. Gerade für Menschen am Land, die vielleicht das Gefühl haben von ihrem Umfeld nicht verstanden, oder mit ihrer Trauer alleingelassen zu werden, kann das durchaus eine wichtige Hilfestellung sein.
Kurios mutet hingegen die „virtuelle Brücke“ zum Grab an: Jedes Profil verfügt über einen QR Code, der am Grab montiert wird. BesucherInnen des Grabes können dort dann am Handy Fotos, Videos und Nachrufe des Verstorbenen hochladen. Was heute noch seltsam klingt, ist vermutlich in einigen Jahren Standard…
Weltspartag, Halloween und Reformation prägen den 31. Oktober.
Es stellt sich die Frage – gibt es überhaupt noch Leute, die etwas zu sparen haben?
Das Kürbisfest ist an sich ein Fremdling hier in der Provinz. Aber das Gebirgsvolk ist bekanntlich sehr offen gegenüber ausländischen Einflüssen und hat die Halloweenbräuche bereitwillig übernommen. Zwar nicht nur Süßigkeiten und geschnitzte Kürbisse, sondern auch Vandalismus und „Streiche“, die zu Sachbeschädigungen führen.
Dafür ist der evangelische Gedenktag der Reformation hier nahezu unbekannt. Seit der grausamen Vertreibung der Protestanten um 1731/32 gibt es im Pinzgau leider nur noch wenige evangelischen Gläubige.
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