Halbnacktes

Wizany

„Es sind ja keine scharfen Pin-ups“, bewertet Karikaturist Thomas Wizany sein neues Werk.  „Die ‚braven‘ Zeichnungen haben trotzdem für Unmut bei der Salzburger Spießergesellschaft gesorgt“.

Das Thema des neuen Kalenders für den Rotary Cub war einigen Kunden sogar zu heiß. Firmen, die bisher treue Abnehmer waren, lehnten dankend ab. Bereits zum siebten Mal zeichnet Wizany für den guten Zweck. Bis jetzt hat er für die Kalender unverfänglichere Themen gewählt: Tiere, Lieblingsplätze, Sternzeichen. Warum also jetzt ausgerechnet Pin-ups Herr Wizany?

Wer seine kritischen Karikaturen schätzt, wundert sich.

Allerdings nur wenn er die Zeichnungen nicht kennt. Es wäre nicht Wizany, würde er nicht selbst in ein vermeintlich oberflächliches Motiv wie leicht bekleidete Frauen, eine kräftige Portion Spott und einen feinen Hauch von Ironie verpacken.

Selbst weibliche Fans des SN Karikaturisten haben keinen Grund zur Aufregung – er hat natürlich auch Männer in sein Werk aufgenommen. Der Kalender zeigt verschiedene Berufsgruppen und ist gendermäßig ausgeglichen.  Mr. Föhnfrisur Grasser ziert daher ebenfalls ein Monat!

2014 endet beim Gynäkologen, der gar kein Pin-up braucht. Wizany hat dem Onkel Doktor eine Patientin im Stuhl und Blumen an die Wand gezeichnet …

Der Kalender wurde gestern im Kunsthaus Nexus von Thomas Wizany und Stephan Fritsch, Präsident des RC Salzburg Altstadt, präsentiert.  Mit dabei, Christian Fuchs (links im Bild), in dessen Buchbinderei die Kalender gebunden wurden. Ein glücklicher Zufall, ist der Chef doch ein bekennender Fan, der einige Original Wizany sein Eigen nennt.

„Thomas ist ein Botschafter, der mit wenigen Strichen die Tages- und Weltpolitik auf den Punkt bringt,“ begründet Fuchs seine Wertschätzung für den Zeichner. Er kann sich für Pin-ups zwar nicht begeistern und zeigt sich leicht enttäuscht über das Thema, aber „mir gefällt alles was er macht“.

Der Kalender kann ab sofort im Kunsthaus und in den Buchhandlungen um 25 Euro käuflich erworben werden. Der Reinerlös kommt dem Sozialprojekt „Armut in Salzburg“ zugute.

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