Der schwedische Möbelriese wirbt gerade für eine besondere Kollektion mit „alpinem Charme“ und verspricht, dass damit der Winter wunderbar wird!
Wenn das von ein paar Bechern und Polstern abhängen könnte, würde ich mir das ja gern einreden lassen. Obwohl das Motiv der Serie nicht mehr wirklich neu ist …
Aber die Werbeschiene ist zumindest originell: „Mach es dir mit Decken und Kissen gemütlich und begrüß sympathische Hirsche in deinen vier Wänden – und schon hast du das Gefühl, mitten in den Bergen zu sein“.
Da bin ich aber froh, dass ich schon mitten in den Bergen bin, ohne sympathische Hirschen in meinen vier Wänden.
Mit Nerven aus Stahl und einem guten Schmäh behauptet sich Katja Schernthaner seit acht Jahren in einer Männerwelt. Die Kaprunerin hat sich in der Truckerszene einen Namen gemacht. Sie weiß mit ihren 400 PS umzugehen, das hat ihr bei den männlichen Kollegen Respekt verschafft.
Für die gelernte Verkäuferin ist es der Traumberuf. Erblich vorbelastet durch den Vater und zwei Brüder, wollte sie immer schon selber mit einem Lastwagen fahren. Also hat sie den Führerschein gemacht und sich ohne Praxis beworben. Die erste Erfahrung war ernüchternd: „Als Weiberleit geht goa nix“, wurde ihr dort vom Chef ausgerichtet. Sie hat sich nicht entmutigen lassen, und bei der Firma Sonnleitner eine Chance bekommen. Von Anfang an war sie allein mit dem Truck unterwegs, nach einem Monat bereits mit Sattel und Bagger. Man glaubt ihr sofort, dass ihr das nichts ausgemacht hat.
Sie liefert hauptsächlich Schotter auf Baustellen im Oberpinzgau und erlebt dabei immer wieder spannende Einsätze. „Ich war bei Limberg II, das war eine interessante Baustelle, sowas sieht man nicht jeden Tag“, schwärmt sie über das Kraftwerk in Kaprun. Am Moserboden seien die Tunnel aber zu niedrig gewesen. da musste sie den Auspuff abschneiden, sonst wäre sie nicht durchgekommen.
Auch am Wildkogel und der Schmitten ist sie unterwegs, und immer wieder mit brenzligen Situationen konfrontiert. Wo viele andere Auto- und Lastwagenfahrer die Nerven wegschmeißen würden bleibt sie gelassen und fährt auch mal einige Kilometer rückwärts, wenn notwendig. Zweifel kennt sie nicht, „Ich merke genau, wenn der Weg passt und ich noch durchkomme“. Wenn nicht, heißt es retour fahren. Bei nassen, engen Fahrbahnen kann das eine schwierige Entscheidung sein, aber Katja hat ihre 400 PS gut im Griff und verlässt sich absolut auf ihr Gefühl. Auch wenn manche Männer versuchen ihr einzureden es würde sich noch ausgehen lässt sie sich davon nicht beeindrucken.
Den Kutschenführerschein hat sie übrigens auch, aber mit 2 PS macht ihr das Fahren nicht so viel Spaß ;-)
Zum heutigen Geburtstag herzlichen Glückwunsch, und weiterhin gute, unfallfreie Fahrt!
Katja Schernthaner lächelt vor einer Berglandschaft, trägt auffälligen Schmuck und wirkt selbstbewusst.
Schmuck am Hals einer Frau mit einem Kreuz und einem Baggerlöffel-Anhänger.
Lkw fährt durch die österreichische Landschaft mit Bergen im Hintergrund.
Lkw fährt durch eine malerische Berglandschaft in der österreichischen Provinz.
Katja Schernthaner posiert stolz vor ihrem Truck in der Alpenlandschaft.
Katja Schernthaner im Lkw, lächelnd am Steuer, umgeben von persönlichen Erinnerungen.
Ausflugstipp um das herrliche Wanderwetter am Wochenende auszunutzen: die Peter Wiechenthaler Hütte in Saalfelden hat noch bis Ende Oktober geöffnet.
Hier auf 1752 m gibt es nicht nur einen grandiosen Ausblick, sondern auch die wohl glücklichsten Hühner weit und breit. Hansi der Gockel wurde hinaufgetragen, Lara, Leonie, Lisa, Laura und Lea durften mit der Materialseilbahn fahren. Betreut werden sie von Angelina und Maximilian, die ihrer Oma Herta Gfäller helfen. Die Hüttenwirtin erzählt, dass sie rund 360 Eier pro Woche braucht, hauptsächlich für Knödel und Kaiserschmarrn. Soviel können ihre glücklichen Hühner natürlich nicht liefern, die legen pro Tag ein Ei. Aber mit denen werde ihr selbstgemachter Kuchen schön goldgelb.
Für das Gelingen des Kaiserschmarrns ist Sherpa Lucky zuständig, der seit zehn Jahren auf der Hütte arbeitet. Viele Wanderer zieht es auf die Hütte um einen Plausch mit dem stets fröhlichen Tibeter „Lucky“ zu führen. Saalfelden ist ihm zur zweiten Heimat geworden, nach Saisonende fährt er wieder nach Nepal und bietet dort Trekkingtouren an.
Mann in orangem Shirt mit Bergblick, der die Aussicht von der Peter Wiechenthaler Hütte genießt.
Der Job eines Bürgermeisters ist nicht gerade heiß begehrt. Gemeindebund Präsident Helmut Mödlhammer weist darauf hin, dass bei der kommenden Wahl im März 2014 einige Kandidaten nicht mehr antreten werden. Nachfolger seien oft schwer zu finden. Mehrere Gründe machen das Amt zusehends unattraktiv.
Ein Bürgermeister habe einen Rucksackan Aufgaben zu bewältigen, so der oberste Chef aller Bürgermeister. Dafür keine Dienstzeiten und trage eine hohe Verantwortung. In kleinen Gemeinden am Land sei er praktisch rund um die Uhr erreichbar und habe kein Privatleben. Dafür bekommt er keine Pension und keine Abfertigung, obwohl er damit rechnen muss, von einem Tag auf den anderen seinen Job los zu sein. Dessen Einkommen aber ohnehin nicht als Hauptberuf reicht und der Bürgermeister daher noch eine zusätzliche Tätigkeit ausüben muss, um sich das Amt leisten zu können.
Wenig überraschend, dass sich die Wunderwuzzis nicht gerade um diesen Posten reißen. In Leogang wird, wie erwähnt, eine Nachfolge für Bürgermeisterin Helga Hammerschmied-Rathgeb gesucht. Jeder und Jede ist der Gemeinde willkommen, Parteizugehörigkeit unwichtig.
Dass der Mensch jetzt mehr zählt als die Partei scheint zumindest eine positive Entwicklung!
Fairerweise müsste man bei der Suche wohl auch erwähnen „Dieser Job kann Ihre Gesundheit gefährden!“, siehe Teil 2.
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