Trotz revolutionärer technischer Fortschritte sind Bauern noch immer stark vom Wetter abhängig. Frostschäden, Überschwemmungen, Hagel können die Ernte der Saison ruinieren. Traditionell wird daher für eine gute Ernte Dank gesagt. Seit dem 3. Jhdt. ist das Fest in der röm. kath. Kirche belegt. Gefeiert wird mit prächtigen Prozessionen bei denen die geschmückte Erntekrone im Mittelpunkt steht.
Was unter großen Mühen angebaut und geerntet wird landet zunehmend im Restmüll. In Österreich werden jährlich rund 157.000 Tonnen an verpackten und unverpackten Lebensmittel sowie Speiseresten weggeworfen. Das sind Waren im Wert von rund 300 Euro pro Haushalt und Jahr.
Er muss es wissen. Georg Fraberger wurde ohne Arme und Beine geboren. Das Lebensmotto des Psychologen lautet allerdings: „Habe keine Chance, aber nutze sie.“ Gestern hat er im Rahmen von Zeller Lesen sein Buch „Ohne Leib. Mit Seele“ präsentiert.
Nur mit einem kleinen Spickzettel ausgerüstet, der in der rechten Armprothese gehalten wird, erzählt Fraberger sehr unterhaltsam aus seinem Leben und seiner Arbeit. Er tut das mit trockenem Humor und viel Selbstironie. Indem er sich beispielsweise mit James Bond vergleicht. Er habe ein Talent fürs Fahren mit Rollstuhl und Auto. Sein großer Traum sei mit einem Sportwagen zu fahren. Natürlich ein Sportwagen, wo auch ein Rollstuhl hineinpasst. Das könnte einen Glücks-Flow bei ihm auslösen. Er vertritt die Ansicht jeder könne so cool sein und so gut Autofahren wie Bond – vorausgesetzt man sei nicht betrunken. Man könne auch viele schöne Frauen haben wie der britische Agent – vorausgesetzt das sei überhaupt wünschenswert. Schmunzelnd weist er darauf hin, dass er selber bereits zum zweiten Mal verheiratet ist.
Jeder sei fähig, Taten weit über alle Grenzen und persönlichen Defizite hinweg zu setzen. Starke Gefühle wie Liebe und Eifersucht würden uns dazu befähigen. Im positiven wie im negativen Sinn. Was uns antreibt ist laut Fraberger die Seele. Er wählt bewusst diesen Begriff, obwohl er auch Motor sagen könnte, ohne theologischen oder esoterischen Zugang. Er versucht vielmehr die Seele wissenschaftlich nachweisbar zu machen. Bei seiner Arbeit ist er von seinen persönlichen Erfahrungen geprägt, von „der Tatsache, dass ich einen Körper habe, den kaum jemand mit mir tauschen möchte“. Mit Seele und Psyche dieses beeindruckenden Mannes möchte man sofort tauschen.
Steinerwirt Johannes Schwaninger, übrigens selber Psychologe, sorgt für einen spannenden Literaturherbst. Nächsten Freitag findet eine weitere vielversprechende Lesung statt. „Big Data: Die Revolution, die unser Leben verändern wird“ von Viktor Mayer-Schönberger ist die Buchsensation des Jahres 2013 und auf den renommiertesten Bestsellerlisten weltweit vertreten.
Georg Fraberger präsentiert sein Buch im Rollstuhl während einer Lesung.
Georg Fraberger präsentiert sein Buch „Ohne Leib. Mit Seele“ bei einer Lesung.
Georg Fraberger bei der Buchpräsentation „Ohne Leib. Mit Seele“ im Rollstuhl.
Georg Fraberger signiert ein Buch für eine Leserin bei einer Veranstaltung in Zeller Lesen.
Georg Fraberger signiert sein Buch für eine ältere Frau bei der Veranstaltung „Zeller Lesen“.
Georg Fraberger, im Rollstuhl, präsentiert sein Buch mit Unterstützung eines Mannes und Kindes.
Gruppe von vier Personen, darunter ein Mann im Rollstuhl mit einer Frau und einem Baby.
Georg Fraberger mit seiner Frau und Baby, lächelnd in gemütlicher Umgebung.
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Seit 1931 wird am 4. Oktober zum Gedenken an Franz von Assisi der „Welttierschutztag“ gefeiert. Der Heilige Rebell ist am 3. Oktober 1226 gestorben. In eine reiche Kaufmannsfamilie geboren verbrachte er bis zu seiner Läuterung ein fröhliches Dasein als Lebemann. Mit 25 Jahren zog er sich in die Enthaltsamkeit der Natur zurück. Durch sein asketisches Leben in der Natur wurde er zum Patron der Umwelt und Tiere. „Jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz,“ lautete seine revolutionäre Botschaft. Zur damaligen Zeit, als Tierhetzen zur Belustigung des Volkes dienten, eine deutliche Stellungnahme. Ihm wird ein besonderes Naheverhältnis zu Tieren nachgesagt, sogar „Bruder Wolf“ soll in seiner Gegenwart zahm geworden sein, und angeblich verstanden die Vögel, wenn er zu ihnen sprach. Ich würde mir wünschen mein Tiger würde in meiner Gegenwart zahm und verstehen was ich zu ihm sage ;-)
Zur Erinnerung: der kleine Lauser bereichert seit Juli den Haushalt der Bloggerin. Es ist zwar inzwischen gelungen, ihn von der Computertastatur zu entwöhnen, aber derzeit tobt ein heftiger Kampf um den Küchentisch. Aus meiner Sicht noch unentschieden, aber mein pubertärer Mitbewohner denkt wohl er hätte bereits gewonnen…
Katzenbaby schläft auf einem Laptop, im Hintergrund die Website ProvinzEcho.
Kleine orangefarbene Katze ruht im grünen Gras, umgeben von Natur.
Ginger-Katze liegt auf einem Teppich und umarmt einen weißen Teddybären.
Die kultige Boygroup aus Viehofen gastierte auf Einladung vom Kulturverein Binoggl im Theater Lofer und begeisterte das Publikum mit einem schrägen Auftritt. Die Wilderer Einlage könnte man in Zeiten wie diesen vielleicht als moralisch etwas unsensibel werten… Aber war ja nur ein Plüschhaserl, das dran geglaubt hat.
Happy Hoagascht & die Hofa Buam während eines Auftritts im Theater Lofer.
Musiker mit Saxophon und Mikrofon singen begeistert auf der Bühne in Lofer.
Ein Mann in einer checkered Bluse hält eine auf einen Plüschhasen gerichtete Waffe.
Mann mit Mütze spricht ins Mikrofon und hält ein Plüschhaserl in der Hand.
Musiker der Boygroup Happy Hoagascht im Theater Lofer mit Gitarre und unnötigen Requisiten.
Musiker mit einem Akkordeon auf der Bühne während eines Auftritts in Lofer.
Bärtiger Musiker in Flanellhemd und Sonnenbrille bei Auftritt mit ungewöhnlichem Instrument.
Mann mit Sonnenbrille und Mütze spielt auf einem ungewöhnlichen Instrument auf der Bühne.
Zwei Personen an einem Empfangstresen mit Getränken und einem offenen Kassenbehälter.
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Sollen wir heute am Schutzengeltag eigentlich unserer Schutzengel gedenken, oder sollen diese heute besonders gut auf uns aufpassen?
Diese Schutzengelkarte wurde im September 1918 geschrieben. Damals im Ersten Weltkrieg hatten die Schutzengel ziemlich viel zu tun, und waren offensichtlich überfordert. Auf 17 Millionen Menschen konnten sie nicht aufpassen. Aber am 4. Oktober 1918 ersuchte Deutschland die Alliierten um einen Waffenstillstand. Es hatte seine aussichtslose Lage erkannt. Vielleicht war diese (späte) Einsicht ja doch ein Werk höherer Mächte.
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