Auf (Hoch) Königinnen-Tour
Die Slalomstars Marlie und Bernadette Schild aus Saalfelden sind Mitglieder des SC Dienten und machten bereits im Alter von zwei Jahren die Hänge des Hochköniggebiets unsicher. Am Tag nach dem glücklosen Nachtslalom in Flachau luden die Rennläuferinnen zu einem Kennenlernen dieser Strecke.
DiePinzgauerin war ein bissl aufgeregt, weil man geht ja nicht alle Tage mit Profis Ski fahren. Aus Zeitgründen hat sie sich dann auch nur dem Einkehrschwung in die Steinbockalm angeschlossen. Großes Erstaunen – am Eingang steht eine Tafel, die orientalische Falafel anpreist.
Der neue Trend zu Speisen ohne tierische Produkte ist hier bereits umgesetzt. Auf Anregung von Christine Scharfetter vom Hochkönig Tourismusverband bieten sechs Wirte auf ihren Speisekarten auch Gerichte für Vegetarier und Veganer an. „Ich habe ein Kochbuch mit veganen Rezepten von Attila Hildmann verteilt. Sechs Hütten waren gleich dabei. Die Wirte sind begeistert und können sich mit dieser Ernährung auch identifizieren“, so Scharfetter.
Die Schild Schwestern lieben es eher deftiger und haben keinen speziellen Speiseplan. Marlies erzählt, dass sie alles isst, was ihr schmeckt, egal ob mit oder ohne Fleisch. Auch für die Olympischen Spiele in Sotchi gibt es kein eigenes Ernährungsprogramm. Beide fühlen sich fit und siegessicher. Zur Kritik über Menschenrechtsverletzungen in Russland erklärte Marlies Schild: „Wir Sportlerinnen ziehen nur unsere Sache durch. Was Präsident Putin macht können wir nicht beeinflussen“.
Die Falafel waren übrigens ausgezeichnet. Aber es wäre auch interessant, heimische Gerichte in veganer Version zu kosten. DiePinzgauerin ist wahrlich keine Kochexpertin, aber was man so hört, sollten auch Buchteln, Nidei & Co vegan zu produzieren sein …?
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