Heiliger Vater?

Es war einmal, vor vielen vielen Jahren, als diePinzgauerin noch jung und Karol Józef Wojtyła schon Johannes Paul II war. Da wurde eine Reise nach Rom auch mit einem Besuch im Vatikan und beim Papst verbunden. Der war damals nicht zuletzt wegen seinem Einsatz für die Opposition in seiner Heimat Polen auch bei Jugendlichen populär.

Seit heute kann sich diePinzgauerin daher rühmen, einen Heiligen getroffen zu haben! Ich spüre förmlich, wie diese Würde mich verändert … Ein Heiliger, darunter hat man sich früher ein Wesen aus einer anderen Welt vorgestellt. Keinen normal Sterblichen, schon gar nicht einen, dem man selber die Hand geschüttelt hat.

Tatsächlich scheint die Heiligsprechung im Fall von Johannes Paul II ziemlich schnell und problemlos erfolgt zu sein. Einigen Kritikern ging das Verfahren sogar zu schnell. Ein bisschen hat man den Eindruck, es handle sich um eine fast schon inflationäre Auszeichnung, wie weltliche Ordensverleihungen.

Zu Heiligen, die vor Jahrhunderten gelebt haben, von denen wenig bekannt ist, und die meist als Märtyer geendet haben, lässt es sich auch leichter aufschauen, als zu jemand, dessen Leben und Wirken man intensiv verfolgt hat.

So wurde das einstige Vorbild zunehmend kritisch betrachtet. Wojtyla bekämpfte die Befreiungstheologie in Lateinamerika und war ein Hardliner in Sachen Zölibat und Empfängnisverhütung. Außerdem förderte er erzkonservative Bünde wie Opus Dei und Legionäre Christi. Vor allem aber hielt er jahrelang seine schützende Hand über Kinderschänder!

Schein-Heiliger Vater?

P. S.: Es gibt sogar ein Erinnerungsbild von mir und dem Papst! Vielleicht bringt das ja Glück und Segen, oder irgendwann zumindest viel Geld ;-)

 

 

Facebook Schrott

Dieser Pinzgauer Poster hat entweder einen fragwürdigen Humor, strafrechtlich relevante Energien oder ist einfach deppert. Aber immerhin sieben seiner Freunde taugt das. 300 haben sich nicht geäussert. Was soll man davon halten?

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Tierversuche

Heute ist der Internationale Tag des Versuchstiers.

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Der Gedenktag wurde 1962 von der britischen Tierrechtlerin Muriel Dowding eingeführt. Leute, auch wenn es Vielen egal ist oder sie das nicht wahrhaben wollen, den Wahnsinn Versuchstier gibt es immer noch. Und diese Experimente dürfen laut Gesetz mit Schmerzen, Leiden oder Schäden für die Tiere einhergehen!

Schätzungsweise werden weltweit jedes Jahr mindestens 100 Millionen Tiere für Tierversuche verwendet. Viele davon sterben während der Experimente oder werden anschließend getötet. Die Aussagekraft und ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen ist umstritten.

Wir KonsumentInnen können entscheiden, ob wir diesen Wahnsinn unterstützen. Wer bewusst einkaufen will, es gibt zur Unterstützung Apps, die beim shoppen Auskunft geben, ob ein Produkt ohne Tierversuche hergestellt wurde, z. B. von Animals Liberty. Hier geht es nicht nur um Kosmetika, sondern auch um technische Artikel und Bekleidung. Smart shoppen heisst die Devise.

Multitasking

Pinkel-Profi telefoniert während des gesamten Vorgangs …

Neidisch könnte man werden angesichts des Multitasking Experten, der sichtlich Übung darin hat, Handy und Zumpferl gleichzeitig zu bedienen.

Aber muss das wirklich dem staunenden Publikum demonstriert werden? So toll ist das wieder nicht, dass wir alle zuschauen wollen. Beim nächsten Mal gibt’s sonst ein Foto von vorn ;)

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Sein oder Nicht-Sein

Lesen ist Abenteuer im Kopf! Wer heute am Welttag des Buches nicht liest ist selber schuld wenn er nichts erlebt! :-)

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Man könnte natürlich auch selber ein Buch schreiben ist sicher auch ziemlich abenteuerlich …

Ein begabter Vielschreiber war William Shakespeare. Er wurde am 26. April 1564  getauft, als Geburtstag wird daher der 23. April angenommen. Das Datum wurde wohl auch gewählt, weil er am 23. April 1616 gestorben ist.  Seit 450 Jahren gehören seine Komödien und Tragödien zu den bedeutendsten und am häufigsten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Mit seinen großen Themen Liebe, Verrat und Eifersucht kann man sich auch heute noch gut  identifizieren.

Der Schriftsteller war bereits zu Lebzeiten berühmt und hatte maßgeblichen Einfluss auf die englische Sprache. Shakespeare benutzte als erster englischsprachiger Autor zusammengesetzte Worte, wie „blood-stained“ (blutverschmiert). Überhaupt war er sehr kreativ und schuf viele neue Wörter, die in den Sprachgebrauch einflossen. DiePinzgauer nimmt sich gern ein Beispiel an dem großen Vorbild und wird bei Bedarf auch eigene Ausdrücke verwenden …

„Sein oder Nichtsein?“ Wir alle haben die entscheidenden Worte aus  „Hamlet“ wohl schon verwendet. Viele Zitate und Redewendungen des Meisters sind in die Sprache eingeflossen.  „Jedes Ding hat seine Zeit.“, „Wo Worte selten, haben sie Gewicht“.