An sich versuche ich diese Orte ja schon rein aus Gründen der körperlichen Hygiene zu vermeiden. Aber offensichtlich gefährdet man dort auch die geistige Gesundheit …
Da hat sich jemand ja ziemlich viel Mühe gegeben, um seine Aggression loszuwerden. Zeitungsartikel, 12 Klebestreifen, roter Text – ist doch um einiges aufwändiger, als die übliche Klo-Graffiti.
Aber werter Herr oder Frau Wutbürger! Erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es zu wenige reinrassige, astreine Österreicher gibt, die unsere Alten pflegen wollen! So schaut’s aus! Vielleicht wirst du auch mal froh sein um eine Rumänin, Bosnierin oder anderes „Mistgesindel“, das dir den Hintern putzt!
Da glaubt man, (fast) alles über Maishofen zu wissen, dann erfährt man bei einer Sportlerehrung, dass es hier einen Dancing Star gibt!
Wow, die coole Emmy Mayr, die einzige Vertreterin in der Kategorie Tanzen, hat den „Dance Award Dance Star Austria 2013“ erhalten.
Außerdem war mir neu, dass es einen ziemlich starken Taekwondo Club gibt. 23 Mitglieder die bei Landes- und Staatsmeisterschaften große Erfolge erzielt haben, wurden ausgezeichnet.
Auch die Plattenwerfer sind hier stark vertreten, eine Sportart, die vielleicht nicht jeder kennt, obwohl es eine alte Tradition in den Alpenländern darstellt. Den Brauch gibt es vermutlich seit es Hufeisen gibt, und die Bauern sich ein bisschen Gaudi vergönnt haben. Daraus hat sich ein ernst zu nehmender Freizeitsport entwickelt, den zahlreiche Vereine im Pinzgau betreiben.
Die Gemeinde weiß die Leistung der Sportlerinnen und Sportler zu schätzen, seit einigen Jahren wird daher die Ehrung veranstaltet, um auch den Nachwuchs zu fördern. Angesichts der beeindruckenden Bilanzen scheint das sehr gut gelungen.
Kinder und Erwachsene bei einer Feier in Maishofen, ein Schild zeigt „Naturfreunde Maishofen“.
Zwei Männer in traditioneller Tracht mit Hüten und Instrumenten auf einem Fest.
Drei Personen in traditioneller Tracht vor einem Gemeindegebäude in Maishofen.
Fünf junge Sportler in Trainingsjacken posieren lächelnd bei einer Ehrung in Maishofen.
Mädchen in traditioneller Tracht bei einer Ehre für lokale Sportler in Maishofen.
Familie in traditioneller Tracht bei einer regionalen Veranstaltung in Maishofen.
Drei junge Sportler*innen halten Trophäen bei einer Ehrungsveranstaltung in Maishofen.
Drei Männer in Trachtenjacken bei einer Sportlerehrung in Maishofen, fröhlich mit Gläsern.
Emmy Mayr erhält den „Dance Award Dance Star Austria 2013“ bei der Sportlerehrung.
Sportlerehrung in Maishofen mit Preisträgern und Ehrengästen, festliche Stimmung.
Sportlerehrung in Maishofen mit jungen Athleten in orangenen Jacken auf der Bühne.
Musikantinnen und Musikanten in Tracht spielen auf einer Festveranstaltung in Maishofen.
Bei den vielen Geehrten waren Fotograf Niki Faistauer und diePinzgauerin stark gefordert, von allen eine schöne Erinnerung zu knipsen. Der Kollege hat es dankenswerterweise übernommen, die jeweiligen Gruppen gut zu inszenieren, ich brauchte nur warten und abdrücken. Herzlichen Dank Niki, da macht die Arbeit Spaß, wenn es so hilfreiche Kooperationen gibt :-).
Wer kein regelmäßiger Kirchgänger ist, sich nur noch vage an den Religionsunterricht erinnert, oder überhaupt noch nie von Pfingsten gehört hat: Zu Pfingsten wird das Kommen des Heiligen Geistes gefeiert. Warum dieser zwei Tage für sein Kommen braucht? Keine Ahnung.
In der Bibel wird jedenfalls anschaulich beschrieben, wie die versammelten Jünger vom Heiligen Geist erfüllt werden:
„Es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“
Diese Fähigkeit der Jünger, in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen, wird als „Pfingstwunder“ bezeichnet. Das faszinierende Phänomen erscheint mir fast noch schwerer nachvollziehbar, als die spektakuläre Auferweckung des toten Lazarus. Das ist jenseits jeglicher Vorstellungskraft, alle anderen Sprachen verstehen zu können, das ist doch greifbarer. Wie viele Stunden mühsamen Vokabellernens hätte man sich ersparen können, wäre einem auch so ein Wunder zuteil geworden. Mich hat es jedenfalls nie ereilt, schon gar nicht vor einer Französisch-Schularbeit.
Es wären uns aber auch viele unterhaltsame Fettnäpfe entgangen, wenn die Menschheit sich tatsächlich in einer Sprache verständigen könnte. Zur Erinnerung an Maria Fekter und ihr zackiges „Shortly, without von delay“. Unvergessen das unbeholfene Bewerbungsschreiben von Hubert Gorbach, Ex Vizekanlzer: „If you know about any area of operation for myself, where I am able to intend all my experiences and my know-how, please let me know.“ Oder Ex Innenminister Ernst Strasser, seines Zeichens glückloser Lobbyist: „It’s luck, the luck of the silly“ und „My political is in the center of the political“.
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Als Metapher, für die Verständigung unabhängig von Nationalität und Ethnizität, hat der Heilige Geist auch nach 2000 Jahren noch viel zu tun.
Hey Väter, ihr seid viel zu bescheiden, das schadet der Wirtschaft. Mit Geschenken um lächerliche 20 Euro lasst ihr euch abspeisen! Mehr seid ihr euren Kindern anscheinend nicht wert? Das scheint noch ein weiter Weg hin zur Emanzipation gegenüber dem Muttertag, für den im Schnitt 30 Euro ausgegeben werden.
Aber immerhin, viel habt ihr schon erreicht, denn in meiner Kindheit war der Vatertag, zumindest im Pinzgau, noch gänzlich unbekannt.
Für die lieben Mamas haben wir Gedichte gelernt und Geschenke gebastelt. Sie waren es ja auch, die damals noch Haushalt und Kinder im Alleingang geschupft haben. In meiner Volksschulklasse war nur die Mutter einer Freundin berufstätig, d. h. sie arbeitete im Geschäft ihres Mannes.
Bei allen anderen spielten die Väter die klassische Rolle als Ernährer. Sie sorgten für das täglich Brot, aber gebacken haben es die Mütter.
Erfreulicherweise sind es heute auch die Väter, die Windeln wechseln und zu Elternsprechtagen gehen. Moderne Väter kümmern sich mehr als je zuvor um ihre Kinder. Besonders engagiert sind sie aber nach wie vor eher am Spielplatz und bei Sonntagsausflügen, wie eine Studie des zuständigen Ministeriums nachweist. Die Knochenarbeit erledigen großteils weiter die Mütter, wenn es um den Spaßfaktor geht, bringen sich die Väter mehr ein.
Nur acht Prozent der Männer nehmen die Möglichkeit der Väterkarenz in Anspruch. Klingt wenig, ist aber eigentlich revolutionär, wenn man bedenkt, dass Männer noch vor einer Generation nicht einmal bei der Geburt ihres Kindes dabei waren. Vielleicht gibt es ja irgendwann so eine Annäherung, dass ein gemeinsamer Elterntag gefeiert werden kann.
Die Wirtschaft hätte damit wahrscheinlich wenig Freude, weil vermutlich dann insgesamt weniger für ein gemeinsames Geschenk ausgegeben würde. Aber die Kinder könnten sich etwas sparen, und bräuchten sich nur an einem Tag speziell um die Eltern kümmen ;-)
Laut diesem aktuellen Artikel im Time Magazin haben Experten bestätigt, dass an der Bibliothek der Harvard University ein Buch in Menschenleder gebunden ist. Diese Tatsache an sich ist schräg genug, aber dass Time in der Meldung schreibt es könne sich um kein anderes Tier handeln, ist auch etwas seltsam. Zugegeben, wissenschaftlich betrachtet sind wir natürlich Tiere, aber hier handelt es sich vermutlich doch um eine eher unglückliche Formulierung ;-)
Aus dem Artikel geht jedenfalls hervor, dass nicht bekannt sei, warum das Buch in Menschenleder gebunden ist, und um wessen Haut es sich handelt. Das Thema hat mich aber gleich gefesselt, und eine Recherche ergab, dass es anscheinend einige, der Öffentlichkeit bekannte Bücher gibt, die in Menschenhaut eingebunden sind. Die Nationalbibliothek in Paris besitzt eine in Frauenhaut gebundene Bibel aus dem 13. Jahrhundert. In einer Bibliothek in Boston kann man das Werk eines berühmten Straßenräubers sehen. Er ließ seine Memoiren auf eigenen Wunsch nach seinem Tod mit seiner Haut einbinden.
Einerseits makaber, andererseits für Bücherfreunde vielleicht eine schönere Vorstellung als von Würmern gejausnet zu werden. Ich wüsste allerdings nicht, welches Buch es mir wert wäre, darin eingebunden zu werden. Also am Besten selber eins schreiben …
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