Foto des Monats: Dieses glückliche Huhn lebt in einem alten Bauernkasten! Hinter dem schönen Eingang erstreckt sich ein weitläufiger Stall. Manche Bauern legen nicht nur Wert darauf, dass ihre Tiere artgerecht untergebracht sind, sondern schaffen ihnen eine ansprechende Umgebung. Das wissen sie bestimmt zu schätzen : )
Thema Klima in Radio Salzburg, eine Frage lautete:
Werden wir im Pinzgau noch Bananen ernten?
Das wohl eher nicht, aber Studiogast Horst Nöbl meint, es würden zunehmend Obstsorten heimisch werden, denen früher bei uns zu kalt war. Er habe letzten Sommer bereits 20 Kilo Weintrauben geerntet, berichtete der Saalfeldner Wetterspezialist.
Für Jänner hatte er eigentlich die tiefsten Temperaturen des Winters prognostiziert: „Extremwerte sind möglich, aber seit der Klimaänderung nicht mehr wahrscheinlich (im Pinzgau bis -20° oder -22° Celsius, im Lungau bis -25° Celsius). Niederschläge gibt es dabei kaum.“ Die Extremwerte gehen bei uns eher in die andere Richtung. Es ist so warm wie erst einmal zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen!
Bananen Nein, aber es sei durchaus möglich, dass wir noch Palmen im Pinzgau erleben würde, so die Expertise.
Aber: „ab 20. Jänner gibt es neuen Schnee, der auch in tiefen Lagen liegen bleibt“, so Nöbl (Im Bild l.)
Eine historische Kältewelle erleben jedoch die USA, wo sogar in Hawaii Minusgrade gemessen wurden. Und es soll doch tatsächlich immer noch Leute geben, die eher ans Christkind glauben, als an die Klimaerwärmung.
In der Wochenendbeilage der Salzburger Nachrichten wird das Thema von katholischen Priestern aufgegriffen, die in einer Beziehung leben.
Mein Onkel Josef Dürnberger, Dechant in St. Johann im Pongau, hat sich 2001 für seine Familie entschieden.
Priester ohne Amt
04.01.2014
Die Phantomschmerzen bleiben. Als Pfarrer Josef Dürnberger sich zu seiner Frau und seinem Kind bekennt, muss er sein Amt zurücklegen. Anja Pia Eichinger
Seine Vaterschaft verkündete Josef Dürnberger über das Radio. Dort wurde er gefragt, warum er denn als Priester von St. Johann die Gemeinde verlassen würde, und er antwortete: „Weil ich Vater werde.“ Damit war die Katze aus dem Sack. Und damit gab es auch kein Zurück mehr. Das war im Jahr 2001. 19 Jahre lang war er da schon mit seiner Sylvie ein Paar. Kennengelernt haben sie sich in der Pfarre St. Erhard im Nonntal, wo er als Kaplan tätig und sie eine der engagierten Pfarrhelferinnen war. Gemeinsam zogen sie dann nach Bürmoos und später nach St. Johann.
In beiden Gemeinden schlug ihnen immer viel Wohlwollen entgegen. „Seien wir doch ehrlich, die Kirche wäre um vieles ärmer, wenn es keine Priester in Partnerschaften gäbe“, sagt Sylvie Dürnberger. Dadurch würden sie menschlicher, weicher – und normaler, und das werde von den Menschen geschätzt. Immer wieder hätten sie vom Pfarrer geschwärmt: „Mit dem kann man so normal reden!“
Als Sylvie mit 44 Jahren überraschend schwanger wurde, änderte sich alles. Die ganze Tragweite war ihnen allerdings zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht klar. Das Paar zieht wieder nach Salzburg, es gibt Gespräche mit der Obrigkeit, man ist ehrlich – auf beiden Seiten – und schließlich steht fest: In der Seelsorge darf Josef Dürnberger nicht mehr tätig sein. Nicht in der Krankenhausseelsorge (bei der viele verheiratete Priester sind), nicht einmal in der Telefonseelsorge. Selbst als Religionslehrer kann er in der eigenen Diözese nicht mehr arbeiten.
Stattdessen wird ihm ein Job in der Kirchenbeitragstelle angeboten. Er lehnt ab, denn er hat noch Hoffnung, dass sich vielleicht doch noch etwas anderes auftut. Etwas, das näher an seinem früheren Leben, an seiner Berufung dran ist. Denn die Seelsorge, das war 30 Jahre lang beides für ihn: Leben und Berufung. Ohne sie sein zu müssen, das schmerzt. Er fühlt sich wie abgeschnitten. Aber die Kirchenführung bleibt hart.
Den zweiten Job, der ihm bei der Kirchenbeitragstelle angeboten wird, nimmt er an. Er muss schließlich jetzt eine Familie ernähren. Er lernt mit dem Computer umzugehen, legt die Sacharbeiterprüfung ab, arbeitet zehn Jahre lang in einem netten Team und ist inzwischen seit einem Jahr in Pension. Pfarrer ist er geblieben. Ein Pfarrer ohne Amt. Vom Herrn Pfarrer wurde er zum Herrn Magister. Selbst seine Frau brauchte lang, bis sie am Telefon nicht mehr sagte: „Der Herr Pfarrer kommt erst in einer Stunde wieder.“
Und wenn sie ihn heute auf der Straße ruft, kann es leicht sein, dass er auf: „Josef!“ und „Sepp!“ nicht reagiert. Ruft sie aber: „Herr Pfarrer!“, dreht er sich sofort um.
Bis heute träumen sie beide von der Vergangenheit. Ähnliche Träume. Dass er sein Priestergewand nicht finden kann. Oder das Buch, aus dem er in der Messe lesen möchte. Bis heute ertappt sich Sylvie dabei, dass sie sich bei Texten denkt: „Das ist ein schöner Text, den könnte der Sepp für die Predigt verwenden.“
Was wäre passiert, hätte er sich nicht öffentlich zu Frau und Kind bekannt? Dann hätte die Kirche es wahrscheinlich auf ihre Art geregelt. Es ist bekannt, dass die Diözese einspringt, um Alimente und Unterhalt zu zahlen. Und dass das gar nicht so selten vorkommt. Wahrscheinlich hätte er sogar ein relativ offenes Doppelleben führen können. Abendmesse mit der Gemeinde und danach Abendessen mit der Familie. Offen, aber eben nicht offiziell. Es gebe – auch in Salzburg – einige Priester, die so lebten, sagt er. Aber das wäre nicht das Leben gewesen, das er hätte leben wollen.
Wenige Monate nach der Geburt ihres Sohnes heiraten Josef und Sylvie. Standesamtlich und kirchlich. Viele Leute gratulieren. Selbst die frömmsten unter ihnen wünschen alles Gute. Erzbischof Eder hat ihnen bereits zur Geburt einen entzückenden Brief geschickt, in dem er das neue Leben willkommen heißt. Er setzt sich dafür ein, dass „der Dürnberger nicht wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wird“. Aber als der Erzbischof erkrankt, wird dann doch hart durchgegriffen. „Vielleicht darf es nicht zu leicht gehen, sonst würden es noch mehr machen“, mutmaßt Sylvie Dürnberger. Aber wäre die Energie, die gebraucht wird, um sie in solche Regeln zu stecken, nicht besser in der Seelsorge aufgehoben?
Verbittert ist Josef Dürnberger nicht, aber die „riesig große Traurigkeit“ wird wohl bleiben. Trotzdem „muss und will“ er versöhnt leben. Damit seine Seele nicht krank wird und das Leben ein gutes bleibt.
2014, das Jahr gegen die Lebensmittelverschwendung!
Ein guter Ansatz vom Europäischen Parlament, hoffentlich werden diesem Titel auch Taten folgen! Das Thema liegt derPinzgauerin sehr am Herzen und wird daher dieses Jahr sicher wiederholt aufgegriffen.
Pro Kopf werden jährlich in der westlichen Welt an die 100 Kilo Lebensmittel weggeworfen!
Bewusst einkaufen statt verschwenden wäre für jeden privaten Haushalt ein wichtiges Ziel. Da sollte auch der Handel die vermeintlichen Schnäppchen für Lebensmittel überdenken (müssen). Diese Woche aktuell in den Angeboten: 2 + 1 gratis; ab 2 Pkg. je xx €, Ersparnis xx; minus 30 % auf alle Obst- und Gemüsesorten.
Wen wundert’s, wenn bei diesen Lockmethoden mehr gekauft wird, als gegessen werden kann … Aber nicht nur verdorbene Lebensmittel werden entsorgt. Mülltaucher Erik Schnaitl, der sich davon ernährt, was er aus den Mülltonnen fischt, erklärte kürzlich in einem ORF Beitrag, er finde viele Lebensmittel, die noch gar nicht abgelaufen sind … Da wäre ein dringendes Umdenken der Wohlstandsgesellschaft gefragt!
Ideal ist, wenn man den Bedarf nach Möglichkeit mit regionalen Produkten decken kann.
Mir hat das Christkind ein tolles Packerl gebracht, (so undankbar bin ich also gar nicht!) mit guten Sachen aus dem Bauerngarten, die sofort gekostet wurden. Das Bärlauchpesto macht süchtig! Kann daher gar nicht schlecht werden, weil man nicht aufhören kann …
Schon wieder überrascht von den Sternsingern, weil ich am 2. Jänner noch nicht mit ihnen gerechnet habe. Glücklicherweise aber trotzdem Geld und Süßigkeiten parat gehabt!
„Wir setzen ein Zeichen – für eine gerechte Welt“, unter diesem Motto sind die Gruppen des Hilfswerks der Katholischen Jungschar heuer unterwegs. Seit 60 Jahren besteht die Aktion, die „Segen bringen & Solidarität leben“ möchte. Mehr als 10.000 Hilfsprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika konnten in dieser Zeit gefördert werden.
Während der Brauch des Sternsingens relativ neu ist, hat das Spenden am Dreikönigstag eine lange Tradition. Die Raunächte waren früher eine der wenigen Gelegenheiten, an denen die Armen offiziell betteln durften. Aus diesem Brauch des Spendens entwickelten sich auch die Zuwendungen für Rauchfangkehrer, Müllabfuhr, Postler etc. Seit Einführung der strengen Korruptionsbestimmungen begibt man sich mit einem Trinkgeld für diese Dienstleister aber auf Glatteis.
Also besser den Sternsingern spenden … Und wer sie verpasst hat, dem bietet die Dreikönigsaktion einen virtuellen Besuch rappender Sternsinger …
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