Bravo!

Musikkapelle St. Martin

Ich hoffe niemandes Gefühle zu verletzen und bitte um Verständnis, aber ich muss gestehen das Frühjahrskonzert meiner Heimat-Musikkapelle liegt mir emotional doch etwas näher als die Konzerte der anderen Kapellen. Denn ganz objektiv betrachtet: die St. Martiner Musikantinnen und Musikanten sind die besten, feschesten, nettesten … ;-)

Ernsthaft – die TMK St. Martin bietet einem allen Grund stolz auf sie zu sein. Das sorgsam zusammengestellte Programm nahm Bezug auf die Ereignisse von 1914. Kapellmeister Christian Fritsch hat sich thematisch am Jubliäumsjahr orientiert und Werke aus den ehemaligen Kronländern der Monarchie ausgewählt. Ein äußerst gelungener Ansatz, der beim Publikum großen Anklang fand.

Abgesehen von dem hervorragenden Konzert kam es zu berührenden Momenten während der Ehrungen.

Als Musilegende Sepp Eder für seine 40 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde, tönte ein lautes „Opa“ durch den Turnsaal der Hauptschule Lofer. Ein hübscher blonder Engel im rosa Dirndl erkämpfte sich den Weg zur Bühne. Enkelin Hannah wollte natürlich ganz vorne dabei sein, wenn der Großvater geehrt wird.

Auf’s Gruppenfoto durfte auch der große Bruder Moritz. Er lernt bereits beim Musikum und es zeichnet sich ab, dass er in die Fußstapfen vom Opa treten wird …

Lachtag!

Der „Momente-des-Lachens-Tag“ in Verbindung mit dem „Schau-in-den-Himmel-Tag“ könnte ja eigentlich eine perfekte Kombination sein. Wenn man nicht befürchten müsste, dass jetzt am 14. April noch Schneeflocken vom Himmel fallen!

Lachen ist bekanntlich gesund und die beste Medizin! Zweifellos spüren wir instinktiv, dass Lachen gut tut. Aber ist das auch wissenschaftlich nachgewiesen? Durch die Ausschüttung von Hormonen wird das Immunsystem gestärkt und dadurch Krankheiten vorgebeugt. Man nimmt an, dass der Körper beim Lachen Endorphine aktiviert und euphorisierende Wirkungen auslöst.

Selbst in Zeiten wie diesen – einen Grund zu lachen gibt es immer. Das müssen ja nicht gerade die tiefsten Blondinenwitze sein. Der Zeller Kabarettist Peter Blaikner ist ein Meister darin, das Publikum zum Lachen zu bringen. Selber lebt er eher ungesund. Sein Markenzeichen: besonders finster dreinzuschauen… :-)

Ausverkauft!

Weil die Reportage über die Palmbuschen-Schinderei (siehe Beitrag Palmwedel) so gut angekommen ist, will ich euch nicht vorenthalten, wie der Ostermarkt vom Roten Kreuz gelaufen ist.

Die Leute standen bereits ab 8 Uhr Schlange und brachten Gutmensch Peter Weißbacher in Gewissensnöte. Er hätte natürlich am liebsten sofort die Palmbuschen verkauft, das wurde ihm aber von Kommandant Roland Herbst streng untersagt.

Weil wenn offiziell Verkauf ab 9 Uhr, muss man sich im Sinne der Fairness dran halten. Um 9.30 waren dann bereits alle 100 Buschn weg. Leergekauft!

Das sorgte beim Peter für ein lachendes und weinendes Augen.  Die vielen Leute, die er abweisen musste taten ihm leid.  Sonst hat er eh immer ein paar Stück zur Reserve auf Lager. „Ich bin ja ein falscher Hund“, sagt Peter über Peter.Palmbuschen RK-040

Er gibt ein paar Buschn zur Seite, und wenn alle verkauft sind, zaubert er für besonders verzweifelte späte Käufer plötzlich noch einen aus dem Versteck…

Heuer haben sie ihm alle aus den Händen gerissen. Mehr Buschn wird es nächstes Jahr trotzdem nicht geben. Weil wie gesagt, ziemlich viel Aufwand, mehr Kapazität ist nicht mehr möglich.

Da hilft nur vom Peter lernen und selber binden…

P.S.: Die Würschtel gingen übrigens auch weg wie warme Leberkässemmel ;-)

Palmsonntag anno dazumal

Voller Stolz auf einen schönen großen Palmbuschen, den man selber gar nicht tragen durfte, weil das ja bekanntlich Bubensache war.

Jede vermeintliche Ähnlichkeit mit der Autorin ist übrigens reine Einbildung. Diese hat natürlich nie so einen Suppentopf-Haarschnitt gehabt, und schon gar nicht solche Extrem-Minirockerl getragen! :-)

Palm-Kater