Bilanz nach zwei Tagen ohne Facebook. Die süßen Katzenfotos und -filme fehlen mir. Statusmeldungen wie „mir ist fad“, oder „es schneit“, vermisse ich eher weniger.
Nach einem nervigen Mailverkehr mit einem anonymen Facebookmitarbeiter oder Roboter, was weiß man, schweigt der Moloch.
Ob sie noch prüfen, mich ignorieren, oder Wochenende machen – keine Ahnung.
Am liebsten würde ich einem Netzwerk, das glaubt mich aussperren zu müssen, den Rücken kehren.
Aber ich verwalte ja auch die Seiten vom Bezirksblatt Pinzgau und dem Österreichischen Roten Kreuz, Bezirksstelle Pinzgau. Darauf habe ich derzeit ebenfalls keinen Zugang.
Auch auf meine eigene Facebookseite „Provinzecho“ kann ich nicht zugreifen! Daher hat die findige Pinzgauer zur Not vorübergehend ein neues Profil als „Gudrun Provinzecho“ angelegt. Wer möchte kann mich gerne auf diese Weise kontaktieren.
Von einigen LeserInnen habe ich tatsächlich gehört, dass ihnen nicht bewusst war, dass der Blog ja unabhängig von Facebook existiert. Viele User sind so gewöhnt daran, Fotos, Links, Filme auf Facebook anzuklicken, dass sie gar nicht darauf achten, wo sie dann landen. Ist natürlich praktisch, daher poste ich ja die Beiträge, die ich täglich mache auch auf FB. Aber ich empfehle www.provinzecho.at als Lesezeichen speichern und einfach regelmäßig vorbeischauen. In der Regel gibt es ohnehin täglich einen neuen Beitrag.
Bereits zum 2. Mal innerhalb einer Woche von Facebook gesperrt – das fasse ich als Auszeichnung auf!
Da bemüht sich jemand recht hartnäckig, diePinzgauerin und ihre Beiträge los zu werden.
Das hat meines Wissens nicht mal Armin Wolf geschafft, dessen kritische Texte sicher auch nicht auf ungeteilte Freude stoßen.
Facebook wird jetzt meine Identität prüfen. Schließlich könnte ich ja eine durchgeknallte Psychopathin sein. Schlimmer noch, eine grausame Katzenmörderin. Oder versteckt sich gar eine Top Terroristin hinter dem harmlosen Profil einer Provinzbloggerin? Da kann man nicht vorsichtig genug sein.
Die Kommunikation mit euch, meinen Leserinnen und Lesern beschränkt sich vorerst also auf den Blog. Solange Facebook euch nicht sperrt, dafür dass ihr meine unliebsamen Beiträge lest, könnt ihr diese hier natürlich gerne weiterhin liken und teilen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr davon ausgiebig Gebrauch macht! Es wäre schön zu sehen, dass nicht nur die Shitstormer aktiv sind, sondern dass auch ein Unterstützungs-Sturm möglich ist.
Daisy schmust zwar gern, aber nicht mit jedem. Die hübsche Dame ist durchaus wählerisch. Es gilt erst ihr Vertrauen zu gewinnen. Wenn man Glück hat und ihr sympathisch ist, gibt es ein Nasenneidei. Dann darf man nur nicht den Fehler machen und ihr den Kopf kraulen, das schätzt sie nämlich gar nicht. Am liebsten mag sie am Hals gestreichelt werden.
DiePinzgauerin versucht sich neuerdings als Alpakaversteherin. Jetzt wo der Winter mit voller Kraft hereinschneit, gilt es vorzusorgen. Okay, ich fahre zwar noch mit Sommerreifen, und die zweite Fenstergarnitur ist auch noch nicht montiert. Aber ich war im neuen Hofladen vom Strasserbauer und hab‘ mich dort mit warmen Socken für meine ewig eisigen Füße eingedeckt.
Am Biohof von Gerhard Wimmer und Monika Aigner leben sieben der ursprünglichen Andenbewohner. Allem Anschein nach scheint es ihnen auch im Pinzgau gut zu gefallen. Die Ausländer haben sich hier gut integriert. Zusätzlich zu ihrem eigenen Stall und Gehege haben sie auch im Hofladen ein eigenes Platzerl. Bestechende Kombination, dadurch hat man Shoppingerlebnis und Streichelzoo in einem.
Die Wolle der Tiere wird als Fülle für Bettdecken verwendet. Socken, Mützen, Schals, Jacken und andere Produkte, die im Hofladen erhältlich sind, stammen aus einem Familienbetrieb in Peru, der die Sachen unter Fair Trade Bedingungen herstellt. „Bedingt durch das Klima in den Anden wirkt die Wolle thermoregulierend. Sie ist außerdem antiallergisch, selbstreinigend und schmutzabweisend“, schwärmt Monika Aigner.
Darum empfiehlt sie mir die Socken nicht zu waschen. Also zumindest nicht nach einmaliger Verwendung, wie man das ja sonst üblicherweise tut. Die meisten von uns zumindest. Ich solle die Dinger nur auslüften, aber nicht waschen, weil sie sich selber reinigen. Erscheint gewöhnungsbedürftig, aber im Selbstversuch habe ich sie bereits drei mal getragen. Bisher hat sich noch niemand beschwert… Damit wären die Socken also nicht nur kuschelig warm, sondern auch praktisch, weil so pflegeleicht.
Frau mit blauer Jacke steht neben einem Alpaka und handgefertigten Wollprodukten.
Familie mit Baby und Alpaka in einem Holzstall, umgeben von regionalen Wollprodukten.
Familie mit Alpaka in einem Verkaufsraum für regionale Produkte und Accessoires.
Farbige Mützen und ein Foto von einem Mann mit einem Alpaka in der grünen Landschaft.
Bunte Wollwaren und Handarbeiten liegen auf einem weißen Bett, darunter Fasern und Accessoires.
Paar mit Alpakas auf einer Wiese in den österreichischen Bergen, freundliche Stimmung.
Zwei Nasenneideis blicken neugierig in die Kamera, umgeben von Holzstrukturen.
Zwei Nasenneideis schmusen liebevoll in einem Stall.
Vier Alpakas stehen in einem Stall mit Holzwand und Heu im Hintergrund.
Aktuelle Vorfälle veranlassen diePinzgauerin sich Gedanken über das Personal der Republik zu machen. Fassen wir zusammen:
1. Eine Ex Justizministerin, die eine eigenwillige Einstellung zur Todesstrafe hat. Wo nicht jeden Freitag gemeuchelt wird, scheint es der stellvertretendenden Generalsekretärin des König Abdulla Zentrums ja gar nicht sooo arg … Die Abaya der saudischen Frauen vergleicht sie mit den Talaren der Richter. Weil beides eh recht bequem. An dieser Stelle des Interviews lacht die Dame herzhaft.
2. Dann ist da noch der ehemalige Finanzminister, der gerade sehr glaubwürdig der interessierten Öffentlichkeit erläutert, dass er eigentlich keine Ahnung von Finanzen hat. Weil zu schön, um sich mit langweiligen Steuervorschriften herumzuschlagen. Muss man doch nicht alles selber wissen, dafür hat man ja Personal. Und eine geschäftstüchtige Ehefrau.
3. Ein Innenminister, der nach Brüssel gewechselt ist, hat es derzeit auch nicht leicht. Da wird dem Hobbylobbyist doch tatsächlich übel genommen, dass er in detektivischer Kleinarbeit einen Bestechungsskandal aufdecken wollte. Als ob er etwas dafür könnte, dass er so ein mieses Englisch spricht, dass er bestimmt missverstanden worden ist.
4. Der aktive Verteidigungsminister bemüht sich konsequent das eigene Amt abzuschaffen. Scheint zumindest kein Sesselkleber der Mann. Da hat sein Vorgänger mehr Herz für’s Heer gezeigt. War ja auch nur ein Zivildiener.
Daraus darf guten Gewissens der Schluss gezogen werden, dass die Rekrutierungsmodelle der Parteien zu wünschen übrig lassen. Es wird gern gemunkelt, nach welchen Kriterien die Posten vergeben werden. Von Burschenschafterbeziehungen, Wirtschaftsbünden, Länderinteressen und Stammtischfreundschaften ist die Rede.
Warum nicht endlich einheitliche Kriterien einführen? Um völlige Unabhängigkeit zu gewährleisten und unschöne Blamagen zu vermeiden schlage ich vor die Kandidaten durch ein neutrales Assessment Center auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. Oberstes Prinzip: die in Frage kommende Person darf für den vorgesehenen Posten auf keinen Fall eine adäquate Ausbildung oder berufliche Erfahrung vorweisen.
Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern, Pfleger und ähnlich verwandte Berufe scheiden als Gesundheitsminister daher automatisch aus. Verkehrsminister darf nur werden, wer noch nie Zug, Bus oder ein anderes öffentliches Verkehrsmittel benutzt hat. Sie sind Lehrerin und wollen Bildungsministerin werden? Keine Chance, weil dann könnten sie womöglich vor Gericht nie glaubhaft erklären sie hätten keine Ahnung vom System Schule gehabt. Und eine Frau als Frauenministerin wäre natürlich ein no go …
Mit einem solchen System können eventuell in Zukunft unliebsame Auftritte von Ministern vermieden werden. Altlasten sind natürlich weiterhin tickende Zeitbomben. Was machen eigentlich Herbert „…ich sage es in aller Klarheit“ Haupt und Hubert Gorbach, bekannt durch „The world in Vorarlberg is too small…“?
Sorry, aber mindestens ein allerletztes Mal muss ich den Tiger doch noch erwähnen. Er ist nämlich schuld daran, dass ich mein eisernes Gebot gebrochen habe, das da lautet: „Du sollst niemals eine Kundenkarte beantragen“.
Ich habe gesündigt. Zum Wohle des Tigers. Jahrelang habe ich mich und alle armen Kassiererinnen, die diese leidige Frage nach der Karte stellen müssen, gequält: „Haben Sie eine Kundenkarte?“ Nein. „Wollen Sie eine Kundenkarte?“ Nein! Je nach Tagesverfassung habe ich geglaubt mich umständlich entschuldigen zu müssen. Was von Datenschutz und so gemurmelt. Je nach ihrer Tagesverfassung hat mir die jeweilige Kassiererin erklärt, dass die Daten bei ihnen doch sicher seien, und natürlich auf keinen Fall missbräuchlich verwendet würden.
Nein natürlich nicht. Weil all diese Ketten ja aus reiner Selbstlosigkeit Stammkunden rekrutieren und ihre Daten sammeln wollen. Aber das Beste an dem Deal wäre ja schließlich was ich mir ersparen könnte! Sagten die freundlichen Kassiererinnen. DiePinzgauerin wurde jedes mal noch kleinlauter angesichts der eigenen Unvernunft und Dummheit. Aber sie blieb standhaft. Bis vor einigen Wochen eine der Damen doch die richtigen Argumente fand! Und diePinzgauerin, mürbe geworden, ihre Unterschrift auf den ungeliebten Antrag setzte.
Weil bekanntlich war derTiger ja sehr heikel, was seine Essgewohnheiten betraf. Er fischte sich also nur die Knuspertaschen aus dieser einen speziellen Packung Katzenfutter dieses einen Supermarktes heraus. Glaubt mir, ich habe alle anderen durchprobiert. Nachdem die vife Verkäuferin mir anschaulich ausgerechnet hatte, was ich mir mit einer Karte sparen würde, war es um den langjährigen Widerstand geschehen.
Und was habe ich jetzt davon? Die Karte, die ich nun ja eigentlich nicht mehr brauche, seit derTiger mich verlassen hat, ist mir gestern zugestellt worden. Dh. sie lautet auf den sehr geehrten Herrn Dürnberger. Zur Strafe für meine Nachgiebigkeit bin ich jetzt also ein treuer männlicher Stammkunde einer Supermarktkette geworden…
Wie ich dem beigefügten Schreiben entnehme, bekomme ich dafür nicht nur einen Geburtstagsrabatt, wertvolle Gutscheine und exklusive Artikel zum Sensationspreis – als friend kann ich die Summe automatisch bei jedem Einkauf auf den nächsten 10 Cent Betrag aufrunden und damit die Lerncafés der Caritas unterstützen. Na immerhin, scheint die Aktion ja doch ein bissl Sinn zu haben. Der kluge Tiger wird schon gewusst haben, warum ihm nur diese einen Knuspertaschen schmecken ;-)
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