Also wenn man der Regel Glauben schenkt, dann schaut’s gar nicht gut aus für die Bauern…
So warm und frühlinghaft wie der Tag heute war, da gibt’s eigentlich nix zu deuteln.
Bauernregeln hin oder her, der Großvater hat jeden Tag auf seine Wetterstation (siehe Foto) geschaut.
Warum er dabei immer auch drauf geklopft hat? Keine Ahnung. Nehme nicht an, dass diese Maßnahme das Wetter beeinflusst hat.
Das Ding funktioniert immer noch und steht jetzt auf Veränderung.
Ein Blick auf wetter.at bestätigt diese Vorhersage.
Dort lautet die Schlagzeile „Winter kehrt zurück“. Zurück? War der schon mal da? Und jetzt brauchen wir ihn bitte sicher nicht mehr!
Übrigens, Romanus von Condat war ein katholischer Eremit. Der Heilige wurde um 400 in Burgund geboren und gründete mehrere Klöster. Ansonsten sind keinerlei spektakuläre Gegebenheiten aus seinem Leben bekannt.
Wahldiskussion in Saalfelden: die vier Politiker am Podium äußern sich dank der launigen Moderation von Heinz Bayer ausgiebig dazu, ob sie sich gern haben. Oder wie sie sich in Zukunft noch mehr lieb haben könnten.
Zukunft lautete das Thema, aber es wurde viel in den vermeintlichen Fehlern der Vergangenheit gewühlt, dh. die Opposition wühlte bei der roten Mehrheit, die sie diesmal brechen will. Seit 1949 stellt die SPÖ den Bürgermeister und wird ihn sicher nach dem Wahltag immer noch stellen. Ob sich die Mehrheit für Erich Rohrmoser, der erst seit einem Jahr im Amt ist, nochmal ausgeht? Es gibt jedenfalls starke Gegner, die das auf jeden Fall verhindern wollen.
Abgesehen von Emotionen waren Visionen das zentrale Thema des Abends im Kunsthaus Nexus. Zeitweise hatte man fast den Eindruck man befinde sich auf einem Esoterikseminar, umschwirrt von Begriffen wie Erleuchtung, Ideen, Mediation… DiePinzgauerin hält es in dieser Hinsicht ja mehr mit Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky der meinte „Wer Visionen hat braucht einen Arzt!“
Aber in Saalfelden wurden seitens des Publikums vehement Ideen und Visionen eingefordert. Unterstützt von Markus Latzer, der nicht nur feststellte, dass es keine Visionen gibt, sondern:
Mia hobn jo koan Plan!
Saalfelden wisse nicht, wo es hingehört: Einkaufs-, Schul-, oder Sportstadt, von allem gibt es ein bisschen. Aber wie gesagt, es herrsche Ideenlosigkeit …
Bürgermeister Erich Rohrmoser hingegen ist stolz auf die vielen Standbeine, wünscht sich aber einen pulsierenden Ortskern mit vielen Mischbetrieben. Wohin sich Saalfelden entwickeln soll, werde mit Architekten besprochen, es habe einen Bürgerworkshop gegeben – und man habe sich mit vielen Visionären zusammengesetzt. Aber:
Wahrsager bin ich keiner!
FPÖ Kandidat Thomas Schweighart, beklagt zwar dass im Zentrum jedes vierte Geschäft leer steht. Aber zur Kritik über das häßliche Gewerbegebiet in Harham kontert er mit dem Hinweis darauf, dass die Größe dieser Betriebe nicht in den Ort passe.
Saalfelden soll im Kern ein Europark werden.
Der grüne Ferdinand Salzmann sieht sich angesichts der roten Übermacht in der Rolle von David gegen Goliath.
Er beklagt unter anderem die mangelnde Informationspolitik seitens der SPÖ.
Die Zukunft Saalfeldens sieht er in der Erhaltung der Natur. Dazu wären kleinere Gewerbegebiete notwendig. Aber das Areal in Harham wurde gestern sogar beträchtlich erweitert. Aus seiner Sicht:
Harham war ein Kardinalfehler
Bei den in Saalfelden brennenden Fragen Verkehr und Wohnungen darf die Position der Kandidaten als bekannt vorausgesetzt werden. So brachte die Diskussion zwar keine neuen Erkenntnisse, war aber als Stimmungsbild durchaus interessant.
Dank der witzigen, fast kabarettreifen, aber sachlich sehr korrekten Moderation von Heinz Bayer war jedenfalls ein hoher Unterhaltungswert gegeben.
Die Frage aus dem Publikum „Wie können die Parteien konstruktiver zusammenarbeiten?“ Übersetzt Bayer für sein Podium: „Wie können wir uns mehr lieb haben?“
Das erscheint trotz persönlicher Wertschätzungen aufgrund gravierender inhaltlicher Unterschiede schwierig. Wo eine Seite eine Mehrheit hat, gibt es zwangsläufig viel Unmut bei den Mitbewerbern. So erklärt Latzer zur Aufforderung nicht so viel zu streiten: „Ich streite nicht, weil ich ohnehin nichts zu melden habe.“
Schweighart sieht ohnehin keinen Bedarf, sich lieb zu haben, denn: „Es ist nicht gut, wenn alle gleich sind“. Deshalb könnten die Wähler ja entscheiden…
Das bringt der Bürgermeister auf den Punkt, als – scherzhafte – Antwort auf die Frage, ob er nicht nur Herz und Verstand, sondern auch den Mut habe, gegen die eigene Partei zu entscheiden. „Die Partei bin ich“.
Bei den deutschen Nachbarn übernehmen am Donnerstag vor dem Ende des Faschings die Frauen die Herrschaft über Städte und Dörfer. Zur sogenannten Weiberfastnacht werden die Rathäuser gestürmt und symbolisch die Macht ergriffen. Ein traditioneller Akt der Emanzipation quasi.
Er führt zurück auf 1824, als Wäscherinnen in Bonn das Alte Damenkomitee gründeten, um sich eine Teilnahme am bis dahin rein männlichen Karneval zu erkämpfen. Am Weiberfastnacht ist es auch Brauch, dass den Männern die Krawatte als Symbol der männlichen Macht abgeschnitten wird…
Klingt interessant. Könnte man doch gerade im Pinzgau mit derzeit nur zwei amtierenden Bürgermeisterinnen auch einführen. Also Pinzgauerinnen – Auf in die Gemeindeämter und Rathäuser!
Das Damenkomitee um 1900.
Schauen ein bissl streng aus, die Weiber. Ich frage mich, warum sie sich ausgerechnet Altes Damenkomitee genannt haben. Das würde heute wohl keiner Frau mehr einfallen.
Das war das letzte Exemplar im Haushalt derPinzgauerin! Seufz.
Jetzt ist ihr das Licht ausgegangen.
Liebe Glühlampe vulgo Glühbirne!
Jahrelang hast du uns treue Dienste geleistet. Seit dein Erfinder Thomas Alva Edison dich auf den Markt gebracht hat, hast du Licht in jede noch so bescheidene Hütte gebracht.
Bis dir die EU an den Kragen bzw. an die Fassung gegangen ist. Seit 2009 ist deine Herstellung verboten. Nur bereits im Handel befindliche Produkte dürfen noch verkauft werden.
Das hättest du dir wohl nicht träumen lassen, dass du dich einmal quasi auf einer Stufe mit Drogen finden würdest. Verbotene Substanzen, im Visier der Fahnder.
Was wurdest du nach deiner Einführung bejubelt! Einen wahren Siegeszug um die Welt hast du angetreten. Und nun bist du für die EU nicht mehr gut genug. Weil du eine zu geringe Energieeffizienz aufweist! Ich kann zwar nicht beurteilen, ob diese Maßnahme tatsächlich eine Energieersparnis bringt. Aber ich wage zu behaupten, dass ein Produkt, das als Sondermüll gilt, nicht wirklich eine sinnvolle Alternative sein kann.
In Leuchtstoff- und Energiesparlampen wird Quecksilber zur Lichterzeugung verwendet. Das macht sie zu gefährlichen Abfällen und damit gehören sie für mich nicht unbedingt zu willkommenen Gegenständen im Haus.
DiePinzgauerin hat sich bisher noch am „Schwarzmarkt“ mit Glühbirnen eingedeckt, und immer wieder Nachschub gehortet. Aber jetzt ist es soweit, das letzte Stück wurde verwendet. Also entweder zurück zur Natur, sprich bei Einbruch der Dunkelheit schlafen gehen, oder doch Umstieg?
In der sagenumwobenen Walpurgisnacht, vom 30. April auf den 1. Mai, sollen die Hexen auf dem Blocksberg ein großes Fest abhalten.
Wer kennt sie nicht, „Die kleine Hexe“, deren sehnlichster Wunsch es ist, einmal mit den großen Hexen auf den Blocksberg fliegen zu dürfen.
Heimlich schließt sie sich den anderen Hexen an, wird aber entdeckt. Zur Strafe wird ihr Hexenbesen verbrannt. Nur wenn es ihr gelingt bis zur nächsten Walpurgisnacht eine gute Hexe zu werden, würde sie auch teilnehmen dürfen. Die kleine Hexe bemüht sich ein Jahr lang besonders gute Taten zu vollbringen. Aber als sie sich beim Hexenrat meldet stellt sich heraus, dass eine gute Hexe böse sein soll…
Blöde Sache sowas. Passiert einem eh ständig, dass man nicht mehr sicher ist, was richtig und falsch ist!
Die Walpurgisnacht, der Traum der Kleinen Hexe, erhielt den Namen von der Heiligen Walburga deren Gedenktag bis ins Mittelalter am 1. Mai, dem Tag ihrer Heiligsprechung gefeiert wurde. Jetzt gilt der Todestag am 25. Februar als ihr Gedenktag.
Die Heilige wurde um 710 in England geboren, und leitete zwei mächtige Klöster im deutschen Heidenheim. Die Legende besagt, dass sie ein Kind vor dem Verhungern gerettet haben soll. Auch Krankenheilungen und die Rettung einer im Kindbettfieber liegenden Wöchnerin werden ihr nachgesagt. Daher gilt sie als Schutzheilige gegen Krankheiten und Seuchen, Hungersnot und Missernte sowie als Patronin der Kranken und der Wöchnerinnen.
Also Leute, wer gerade mit gesundheitlichen Problemen kämpft – probiert es mal mit der Heiligen Walburga … DiePinzgauerin plagt schon seit zwei Monaten eine entzündete Niere! Also wenn das nächste Antibiotika auch nicht wirkt, dann werde ich mich auf jeden Fall an Walburga wenden oder die kleine Hexe …
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